Chroma
Kirchenklassiker für den Nachttisch: Leuchte von Arturo Erbsman.
Ave Lumen
Schon auf dem letzten Salone Satellite hat Arturo Erbsman auf poetische Weise dem Licht gehuldigt und Wärme, Wasser und Lampe so zusammengeführt, dass sie kleine, sich dynamisch verändernde Systeme bildeten. Diesmal darf der Nutzer eingreifen. 2015 stellt er in den Mailänder Nachwuchshallen Chroma vor, eine aus mehreren farbigen Schirmen bestehende Leuchte. Sie werden vor eine Lichtquelle positioniert und erinnern an prächtige Kirchenfenster und sakrale Glasmalereien. Durch die Abstraktion der klassischen, segmenthaften Formen zu einfachen grafischen Solitären, die erst in der Überlagerung Spannung aufbauen, überträgt Erbsman diese Lichtwelt auf den Wohnraum. Werden die Schirme verrückt, ergeben sich neue Farben in schier unendlichen Variationsmöglichkeiten. tp
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