Fringe
Spielerische Ruhemoment. Tijs Gildes hängende Akustikschirme.
Farbenfroher Abstandshalter
Viele junge Unternehmen favorisieren weitläufige Industrielofts als Arbeits-(Spiel)platz für ihre Angestellten, Begriffe wie Open Office oder Flexworking sind selbstverständlicher Teil des Büro-Vokabulars geworden. Die neue Offenheit gefällt aber nicht jedem – weniger Privatsphäre und eine schallende Akustik sind Nebenwirkungen der Geselligkeit am Schreibtisch. Tijs Gilde, der gerade erst sein Studium an der Design Academy Eindhoven abgeschlossen hat, will mit dem hängenden Raumtrenner Fringe Abhilfe schaffen. Farbige Streifen überlagern sich mit Abstand zueinander auf mehreren Ebenen und zeigen grafische Muster, die beim Vorbeilaufen verschwimmen. Gleichzeitig herrscht je nach Standort mehr oder weniger Durchblick zum Nachbarn. Die einzelnen Lagen können individuell abgenommen oder durch zusätzliche Vorhänge ergänzt werden – je nachdem, wie viel Privatheit und Ruhe gewünscht sind. tp