Herringbone
Selbst gestaltet und gefaltet: Origami-Vasen von Phil Cuttance.

Origami für die Ewigkeit
Der Gedanke, dass Phil Cuttance sich bei der Produktion seiner Vasen- und Gefäßkollektion von einer CNC-Fräse oder einem 3D-Drucker assistieren ließ, liegt nah. Mit ihren geometrischen Oberflächenmustern sind die Objekte archetypisch für computergeneriertes Entwerfen. Tatsächlich beginnt in seinem Londoner Studio alles mit einem weißen Blatt, auf dem er allerdings nicht zeichnet, sondern das er faltet. Phil Cuttance nutzt Techniken aus dem Origami, um die zum Produkt passende Fischgrätfläche zu entwickeln. Für die Gussform erzeugt er das Vormodell noch einmal aus fester Kunststofffolie und füllt sie mit Jesmonite, einem zementähnlichen Material auf Wasserbasis. „Mit generativen Fertigungsverfahren ist heute fast jede Form perfekt umsetzbar. Diese Technologien haben ihren Platz im Design, aber gerade ihre Allgegenwart macht Handgemachtes heute noch wertiger“, erklärt der Designer. Und betont, dass es gerade die kleinen Unregelmäßigkeiten und Unvollkommenheiten sind, die seine Stücke auszeichnen: Wer bei Phil Cuttance eine Vase ordert, kann sicher sein, dass diese von ihm selbst produziert wurde. tp
Mehr Newcomer
Erosión
Gebackener Beton, der eine ganze Kollektion zum Schwimmen bringt.

Moca
Getropfte Skelette: Porzellaninnovationen von Joachim Morineau.

Tephra
Eine Hommage an den Vulkan: Tableware und Leuchten von LGS Studio.

Pattern and Process
Erst Adition, dann Subtraktion: Glasobjekte von Elyse Graham.

Asa
Funktionswandler: Becherglas von Mario Martinez.

Snug
Geschichten in Schichten: Steine für Kerzen von Sanna Völker.

Sim Sala Bim
Ein Spiel mit Winkel und Warnehmung von Studio Diiis.

Processes & Plating
Maximilian Bellinghausen fängt den Zubereitungsprozess von Speisen in einer einzigartigen Geschirrserie ein.

Eggholder
Für Eier und anderes: eine Tischskulptur von Zhihao Guo.

Anima
Überraschung im Detail: Gemüse und Knochenleim formt der Japaner Kosuke Araki zu schönen Silhouetten.

The Portable Kitchen Hood
Ein Dunstabzug on demand von Maxime Augay.

Recess
Display für Dinge: Tabletts von Nina Cho.

Freckles in Stone
Zufallsmuster im Kunststein: Accessoires aus Jesmonite vom Linzer Studio Frauklarer.

A Face
Verborgene Qualitäten: Wootek Lim aus Seoul hat seine Vasen formal auf Diät gesetzt.

Contrasti
Reste als Ressource: Vasen von Moreno Ratti.

Solo
Dynamisch in der Kurve: Vase von Guilherme Wentz.

Earth Kitchen
Aufbauküche statt Einbauküche von Yuiko Shigeta.

Juicer
Skulpturale Zitronenpresse: Glasobjekt von Elinor Portnoy.

Jesmonite Vessels
Formale Konsequenz und Materialinnovation: Objektserie im Konfettilook.

Knautsch
Material mit Mimikry: Porzellangefäße von Frederike Jungkurth.

Nacre Gold Tray
Muschel modern: Bei diesem Tablett des koreanischen Studios FICT wird Perlmutt zum glitzernden Statement.

Dead End
Vase im Käfig: Lucia Massari setzt ihren Glasobjekte mithilfe von Exoskeletten konkrete Grenzen.

Points Collection
Perforationen als Form-Code: Schalen von Kazuya Koike.

Moon
Heimliche Helden aus der Produktion: Schalen aus Formen und Resten.

Samesame
Bekanntes Glas mit neuen Bäuchen.

Tektites
Ultraleichte Schaumkeramik von Studio Furthermore.

Pleat Pitchers
Kännchen und Gefäße mit Kniff von Omyra Maymó.

Art Food
Ein Studentenprojekt inszeniert Kulinarisches.

Figu
Schlank im Schrank: Das stapelbare Tablett-Set von Beaverhausen.

Paper Pot
Papiervasen in der Zweitverwertung von Studio MUN.
