Iris
An so schön wie aus: Die gläserne Seifenblasen-Leuchte von Studio Neocraft.
Eine Seifenblase voll Licht
Die Geschichte von Iris begann während einer Mailänder Möbelmesse. Allerdings nicht auf einer der zahlreichen Ausstellungsflächen, sondern in einem Park. Der Berliner Gestalter Sebastian Scherer beobachtet Kinder, die mit Seifenblasen spielen und ist fasziniert von den Qualitäten. Die schwerelose Erscheinung, das Schimmern, aber auch die Zerbrechlichkeit. Die Begegnung lässt in ihm die Idee entstehen, die ästhetischen Qualitäten der Blasen in ein dauerhaftes Objekt zu überführen.
In seinem Berliner Studio beginnt er mit der Gestaltung einer Glaskugel, auf die er den irisierenden Effekt übertragen will. In Zusammenarbeit mit einem Spezialisten für dichroitische Beschichtungen entwickelt er eine spezielle Alkohollösung. Auf die mundgeblasene Glaskugel aufgetragen, erzeugt sie ein Lichtspiel aus Transparenz und Reflexion und Farbnuancen, die sich je nach Blickwinkel verändern. Dieser Effekt ist selbst im ausgeschalteten Zustand sichtbar; erleuchtet wird die gläserne Seifenblase durch ein OLED-Modul, das weiches, blendfreies und ungerichtetes Licht erzeugt und sich in den Körper der Leuchte nahezu unsichtbar einfügt. tp