Juicer
Skulpturale Zitronenpresse: Glasobjekt von Elinor Portnoy.

Pure Presse
Es ist eine bizarre Seitennotiz internationaler Designgeschichte, dass ausgerechnet eine Zitronenpresse – die dreibeinige Juicy Salif von Philippe Starck – zum ikonischen Aushängeschild für Produktgestaltung wurde. In dieser Tradition hat nun Elinor Portnoy ihre Version entworfen. „Küchen sind heute offene Räume, die mit dem Wohnzimmer verschmelzen, sie verwandeln sich vom Arbeitsplatz zu einem Ort, an dem Gäste empfangen und bewirtet werden“, erklärt die Londoner Designerin. Sie will Küchenwerkzeuge entwerfen, die bei Nichtgebrauch wie dekorative Skulpturen wirken und den Raum nicht durch ihre Ästhetik stören. Juicer ist aus mehrfarbigem Glas, das in zwei Schichten gegossen wurde. Im erkalteten Zustand werden die Layer in Facetten freigeschliffen. Damit die Presse nicht zu schwer in der Hand liegt, ist eine Luftblase eingearbeitet und für festen Halt sorgt der im Sandstrahler angeraute Griff. tp
Designer
Elinor Portnoy
Mehr Newcomer
Erosión
Gebackener Beton, der eine ganze Kollektion zum Schwimmen bringt.

Moca
Getropfte Skelette: Porzellaninnovationen von Joachim Morineau.

Tephra
Eine Hommage an den Vulkan: Tableware und Leuchten von LGS Studio.

Pattern and Process
Erst Adition, dann Subtraktion: Glasobjekte von Elyse Graham.

Asa
Funktionswandler: Becherglas von Mario Martinez.

Snug
Geschichten in Schichten: Steine für Kerzen von Sanna Völker.

Sim Sala Bim
Ein Spiel mit Winkel und Warnehmung von Studio Diiis.

Processes & Plating
Maximilian Bellinghausen fängt den Zubereitungsprozess von Speisen in einer einzigartigen Geschirrserie ein.

Eggholder
Für Eier und anderes: eine Tischskulptur von Zhihao Guo.

Anima
Überraschung im Detail: Gemüse und Knochenleim formt der Japaner Kosuke Araki zu schönen Silhouetten.

The Portable Kitchen Hood
Ein Dunstabzug on demand von Maxime Augay.

Recess
Display für Dinge: Tabletts von Nina Cho.

Herringbone
Selbst gestaltet und gefaltet: Origami-Vasen von Phil Cuttance.

Freckles in Stone
Zufallsmuster im Kunststein: Accessoires aus Jesmonite vom Linzer Studio Frauklarer.

A Face
Verborgene Qualitäten: Wootek Lim aus Seoul hat seine Vasen formal auf Diät gesetzt.

Contrasti
Reste als Ressource: Vasen von Moreno Ratti.

Solo
Dynamisch in der Kurve: Vase von Guilherme Wentz.

Earth Kitchen
Aufbauküche statt Einbauküche von Yuiko Shigeta.

Jesmonite Vessels
Formale Konsequenz und Materialinnovation: Objektserie im Konfettilook.

Knautsch
Material mit Mimikry: Porzellangefäße von Frederike Jungkurth.

Nacre Gold Tray
Muschel modern: Bei diesem Tablett des koreanischen Studios FICT wird Perlmutt zum glitzernden Statement.

Dead End
Vase im Käfig: Lucia Massari setzt ihren Glasobjekte mithilfe von Exoskeletten konkrete Grenzen.

Points Collection
Perforationen als Form-Code: Schalen von Kazuya Koike.

Moon
Heimliche Helden aus der Produktion: Schalen aus Formen und Resten.

Samesame
Bekanntes Glas mit neuen Bäuchen.

Tektites
Ultraleichte Schaumkeramik von Studio Furthermore.

Pleat Pitchers
Kännchen und Gefäße mit Kniff von Omyra Maymó.

Art Food
Ein Studentenprojekt inszeniert Kulinarisches.

Figu
Schlank im Schrank: Das stapelbare Tablett-Set von Beaverhausen.

Paper Pot
Papiervasen in der Zweitverwertung von Studio MUN.
