Klappwand
Wie aus dem Nichts entfalten sich Tisch, Hocker und Regale, wo gerade noch eine Wand war. Zu verantworten hat das nicht Houdini, sondern Jan Hormann, der mit der „Klappwand“ ein Produkt gestaltet hat, das durch interessante Optik und Funktionalität besticht. Auf einer grauen Trägerplatte sind weiße Paneele befestigt, die in ihrem Ausgangszustand ein grafisches Wandbild ergeben. Mit nur zwei Handgriffen lassen sich die Paneele in vorgegebenen Winkeln in den Raum klappen und bilden so miteinander einfache Möbel vom Stehpult bis zur Abstellfläche. Gedacht ist die Klappwand weniger für den Wohnbereich, als vielmehr für Messen oder den Ladenbau, wo das multifunktionale Wandelement individuell gestaltet und bedruckt zum Einsatz kommen könnte. Wer ein wenig ein- und ausklappen möchte, hat dazu demnächst in Köln zur „imm 2010“ Gelegenheit – die Klappwand ist Teil der Ausstellung „Passagen“.