Paper Pot
Papiervasen in der Zweitverwertung von Studio MUN.
Zellulose-Zweitverwertung
Die Inspiration zu ihrer ungewöhnlichen Vase fand das MUN Design Studio an einem ungewöhnlichen Ort – der Toilette. In die Papphülse einer Toilettenpapierrolle steckten einige zusammengeknüllte Blätter, die sich im feuchten Klima des Badezimmers an ihre Negativform angepasst hatten – und auch nach dem Herausziehen ein lockerer Zylinder blieben. Der Paper Pot greift die Entedeckung auf und überträgt sie auf eine konkrete Anwendung. Geknüllt geschichtetes Papier baut sich auf einer wasserfesten Basis zu einem Turm mit einem zentralen Hohlraum auf. Wie bei einer Vase werden hier Pflanzen eingestellt und gegossen. Das Papier dient der Pflanze als Wasserspeicher und dem Raum als Luftbefeuchter. Zur Herstellung kann unterschiedliches Papier verwendet werden, und die Designer geben den Hinweis, dass jeder Paper Pot mit wenigen Handgriffen und wenig verfügbarem Material DIY individuell hergestellt werden kann. tp