Paper Process
Papier als Werkstoff hat sich lange nicht von seinem Bastelecken-Image emanzipieren können. Im Design führte es ein Schattendasein und durfte bestenfalls als günstiges Graupappenmodell Prozesse dokumentieren und Größenverhältnisse veranschaulichen. Dabei sind es gerade seine bescheidene Zurückhaltung und Anpassungsfähigkeit, die die Qualität des günstigen Alltagsproduktes ausmachen – und dafür sorgen, dass die Gestalter ihm nun wieder vermehrt eine Hauptrolle in der Objektwelt zugestehen. Wie poetisch und selbstverständlich das aussehen kann, zeigt die Kollektion „Paper Process“ der niederländischen Gestalterin Paula Arntzen. Ihre schwebenden Papierleuchten scheinen wie eine Hommage an die fremde und zugleich faszinierende Ästhetik der Tiefseewelten und werden durch farbige Leuchtmittel noch zusätzlich in Szene gesetzt.
Bisher wurden die Leuchten immer als raumfüllendes Ensemble ausgestellt; unter anderem auf der „Fashion Biennale“ in Arnheim und als monumentale Rauminstallation in einer Kirche.
Bisher wurden die Leuchten immer als raumfüllendes Ensemble ausgestellt; unter anderem auf der „Fashion Biennale“ in Arnheim und als monumentale Rauminstallation in einer Kirche.