Points Collection
Perforationen als Form-Code: Schalen von Kazuya Koike.

Schalen-Code
Mehrere Jahre gehen Köche in Japan in die Lehre, um Sushi-Chef zu werden. Der asiatische Inselstaat ist für seine radikale Präzision und Hartnäckigkeit auf dem Weg zur Perfektion berühmt und auch ein wenig berüchtigt. Da kann es nicht überraschen, dass sich in Kyoto ein Spezialist für die Kunst des präzisen Bohrens findet. Die Firma NC Industry durchlöchert seit 40 Jahren Dinge, von kleinen Perforationen bis zu großen Ausschnitten. Kazuya Koike, Gründer des Designstudios Doogdesign, hat sich aus der Sicht eines Gestalters mit den Potentialen des Unternehmens auseinandergesetzt.
Bei Experimenten mit Metallblech stellte der Designer fest, dass die Löcher zum Formgeber werden können, wenn perforierte Linien zu Sollknickstellen werden und die Dichtigkeit der Löcher über die Biegsamkeit des Materials entscheidet. Auf dieser Grundlage gestaltete er Schalen und Schüsseln mit unterschiedlichen Bemusterungen, die als flaches Blech aus der Maschine kommen. Erst der Nutzer bringt sie durch manuelles Biegen in die vordefinierte Form. Somit bringt Koike in der Points Collection modernste Technologie mit handwerklicher Finalisierung zusammen und hat ganz nebenbei ein materialeffizientes und ultraleichtes Objekt geschaffen, das sich einfach in einem Briefumschlag versenden lässt. tp
Mehr Newcomer
Erosión
Gebackener Beton, der eine ganze Kollektion zum Schwimmen bringt.

Moca
Getropfte Skelette: Porzellaninnovationen von Joachim Morineau.

Tephra
Eine Hommage an den Vulkan: Tableware und Leuchten von LGS Studio.

Pattern and Process
Erst Adition, dann Subtraktion: Glasobjekte von Elyse Graham.

Asa
Funktionswandler: Becherglas von Mario Martinez.

Snug
Geschichten in Schichten: Steine für Kerzen von Sanna Völker.

Sim Sala Bim
Ein Spiel mit Winkel und Warnehmung von Studio Diiis.

Processes & Plating
Maximilian Bellinghausen fängt den Zubereitungsprozess von Speisen in einer einzigartigen Geschirrserie ein.

Eggholder
Für Eier und anderes: eine Tischskulptur von Zhihao Guo.

Anima
Überraschung im Detail: Gemüse und Knochenleim formt der Japaner Kosuke Araki zu schönen Silhouetten.

The Portable Kitchen Hood
Ein Dunstabzug on demand von Maxime Augay.

Recess
Display für Dinge: Tabletts von Nina Cho.

Herringbone
Selbst gestaltet und gefaltet: Origami-Vasen von Phil Cuttance.

Freckles in Stone
Zufallsmuster im Kunststein: Accessoires aus Jesmonite vom Linzer Studio Frauklarer.

A Face
Verborgene Qualitäten: Wootek Lim aus Seoul hat seine Vasen formal auf Diät gesetzt.

Contrasti
Reste als Ressource: Vasen von Moreno Ratti.

Solo
Dynamisch in der Kurve: Vase von Guilherme Wentz.

Earth Kitchen
Aufbauküche statt Einbauküche von Yuiko Shigeta.

Juicer
Skulpturale Zitronenpresse: Glasobjekt von Elinor Portnoy.

Jesmonite Vessels
Formale Konsequenz und Materialinnovation: Objektserie im Konfettilook.

Knautsch
Material mit Mimikry: Porzellangefäße von Frederike Jungkurth.

Nacre Gold Tray
Muschel modern: Bei diesem Tablett des koreanischen Studios FICT wird Perlmutt zum glitzernden Statement.

Dead End
Vase im Käfig: Lucia Massari setzt ihren Glasobjekte mithilfe von Exoskeletten konkrete Grenzen.

Moon
Heimliche Helden aus der Produktion: Schalen aus Formen und Resten.

Samesame
Bekanntes Glas mit neuen Bäuchen.

Tektites
Ultraleichte Schaumkeramik von Studio Furthermore.

Pleat Pitchers
Kännchen und Gefäße mit Kniff von Omyra Maymó.

Art Food
Ein Studentenprojekt inszeniert Kulinarisches.

Figu
Schlank im Schrank: Das stapelbare Tablett-Set von Beaverhausen.

Paper Pot
Papiervasen in der Zweitverwertung von Studio MUN.
