Undefined Objects
Der Designer der undefinierten Objekte, Romin Heide, stellt fest: “Die Arbeit setzt sich mit der Gestaltung von Gegenständen auseinander, die sich der exakten Zuordnung zu bekannten Gegenstandskategorien entziehen." Das stimmt so natürlich nicht ganz, denn immerhin handelt es sich bei einigen Modulen ganz offensichtlich um Gefäße, die, transparent aus Glas oder blickdicht aus weißem Kunststoff gefertigt, Raum für alles Mögliche geben. Durch ihre Variationen ergeben sich unzählige Kombinationsmöglichkeiten. Einige Teile, wie die verschieden hohen Metallskelette, die als Abstandshalter zwischen den Modulen eingesetzt werden können, bleiben ohne offensichtliche Funktion und sorgen für eine spielerische Komponente. Erst durch die Auseinandersetzung mit den Objekten und Improvisation werden sie endgültig definiert: Handelt es sich um Vorratsdosen, Ablagekästen für Bad oder Schlafzimmer oder dekorativ installierte Schaukästen? Die Freiheit der Zuordnung obliegt dem Nutzer – und der darf sich wieder ein wenig fühlen wie ein Kind, das die Bauklötze zum Schloss oder Feuerwehrhäuschen erklärt. tp
Zu sehen sind die Objekte im Rahmen der Nachwuchsplattform Talents auf der Messe Tendence vom 26. bis zum 30. September 2011.
Zu sehen sind die Objekte im Rahmen der Nachwuchsplattform Talents auf der Messe Tendence vom 26. bis zum 30. September 2011.