Viiva
Ausgezeichnet auf der Light+Building: Nathalia Mussi bringt mit dieser Pendelleuchte das Licht zum Schweben.
Ufo in der Schere
Von den vielen Alternativen zu traditionellen Glühbirnen ist hinter Leuchtenschirmen kaum etwas zu sehen. Dabei sind LEDs und OLEDs wahre Gestaltwandler. Nicht mehr länger auf eine der Funktion gehorchenden Form abonniert, können sie ein Band, eine Kugel oder eben auch eine flache Scheibe sein und dabei eine in der Helligkeit flexible Lichtquelle. Nathalia Mussi hat den horizontal aufgehängten Lichtdiskus ihrer Leuchte Viiva so inszeniert, dass er aus einem bestimmten Blickwinkel in der Struktur des Leuchtenskeletts verschwindet. Der stilisierte Schirm ist aus acht einzelnen, gebogenen Metalldrähten zusammengesetzt, die die klassische Silhouette eines Leuchtenschirms nachbilden – und am Kabel hängend entfernt an die Scheren eines Greifarm-Automaten erinnern. Für ihre ungewöhnliche Lösung wurde die Designerin auf der Light+Building 2016 mit dem Preis Design Plus in der Kategorie Young Designers ausgezeichnet. tp
Alle Beiträge im Special zur Light + Building 2016: Bitte hier klicken
Special: Light + Building 2016
Von Scheiben, Schaltern, Träumen und einer Branche in der Pubertät
www.designlines.de