Work Shift
Erleuchtung im Stehen: Lena Plaschke denkt die Typologie des Sekretärs weiter.

Leuchtendes Vorbild
Ein verkramter Schreibtisch ist kein schöner Anblick. Weil aber immer mehr Menschen zumindest zeitweise von Zuhause aus arbeiten, hat sich Designerin Lena Plaschke für ihre Bachelorarbeit mit diesem Möbelstück beschäftigt und ein zweiteiliges Objekt aus Stehpult und Leuchtbox entworfen. „Früher war klar definiert, wofür jeder Raum genutzt wird“, sagt die Absolventin des Bachelor-Studiengangs Design der Fachhochschule Münster. „Heute dienen Wohnzimmer, Schlaf- oder Esszimmer ganz selbstverständlich als Homeoffice.“ Ihr Steh-Sekretär namens Work Shift soll sich deshalb in die Wohnwelt integrieren und auf keinen Fall nach Arbeit aussehen, wenn er gerade nicht in Benutzung ist. Deshalb lässt sich die Leuchtbox dank zweier Scherengelenke wie eine Käseglocke über die Glasplatte mit Computer und Papierkram senken und – Hokuspokus – wandelt sich der Tisch zum wohnlichen Lichtobjekt. Bei eingeschaltetem Licht ist nur ein Schatten des Arbeitsplatzes sichtbar. Mit ihrem Entwurf hat Lena Plaschke am Pure Talents Contest der imm cologne 2016 teilgenommen. juj
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Special: Transformation
Ein Special über Umbauten, Comebacks und Verwandlungsmöbel
www.designlines.deDesignerin
Lena Plaschke
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Fringe
Spielerische Ruhemoment. Tijs Gildes hängende Akustikschirme.

Projet S
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Polyspolia
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Climatic Table
Ein Tisch als Wärmetauscher für den Raum.

Basalt
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Stein
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Corners
Dieses Ablagen-Set von Kyuhyung Cho setzt knallige Akzente in dunklen Ecken.

In the Fog
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