50 Jahre Studio-Line
Hersteller:
Rosenthal
In Frankfurt rieb sich im Februar diesen Jahres der Besucher der Messe ambiente verdutzt die Augen: Im Halleneingang nämlich hingen Vasen von der Decke. Nicht irgendwelche Vasen – nein. Es handelte sich um Vasen aus der legendären Studio-Line-Kollektion von Rosenthal. Und weil die in diesem Jahr 50 Jahre alt geworden ist, gibt es nun 50 verschiedene Vasen in einer limitierten Edition – aus jedem Jahrzehnt mindestens eine und alle in Schwarz oder Weiß gehalten. Die Namen der Designer der guten Stücke lesen sich wie ein Who is who der Branche: Raymond Loewy, Walter Gropius, Tapio Wirkkala, Jasper Morrison, Konstantin Grcic oder Patricia Urquiola. Da erstaunt es nicht weiter, wie verchieden die Artefakte daherkommen: Es gibt schlichte, buckelige, wie vom Winde verwehte oder zu Tragekörben aus Porzellan transformierte. Eines jedoch haben alle Vasen gemeinsam: ein hohes Niveau von formaler und funktionaler Qualität.
Das hatte auch Philip Rosenthal jun. im Sinn, als er 1950 beim Eintritt in das Unternehmen einen radikalen Bruch mit der traditionellen Gestaltung des Porzellans wagte, auch wenn er dafür anfangs belächelt wurde. Sein Konzept erklärte der weitsichtige Unternehmer zur Einführung der Studio-Line im Jahr 1961 folgendermaßen: „Rosenthal will mit seiner Studio-Linie Verleger des Guten sein, gleich aus welcher künstlerischen Richtung es kommt, solange es gekonnt, aus unserer Zeit heraus empfunden sowie funktions- und materialgerecht ist.“ Seine Idee war so erfolgreich, dass das Porzellansortiment der Studio-Line auch um die Bereiche Glas und Besteck ergänzt wurde. csh
Das hatte auch Philip Rosenthal jun. im Sinn, als er 1950 beim Eintritt in das Unternehmen einen radikalen Bruch mit der traditionellen Gestaltung des Porzellans wagte, auch wenn er dafür anfangs belächelt wurde. Sein Konzept erklärte der weitsichtige Unternehmer zur Einführung der Studio-Line im Jahr 1961 folgendermaßen: „Rosenthal will mit seiner Studio-Linie Verleger des Guten sein, gleich aus welcher künstlerischen Richtung es kommt, solange es gekonnt, aus unserer Zeit heraus empfunden sowie funktions- und materialgerecht ist.“ Seine Idee war so erfolgreich, dass das Porzellansortiment der Studio-Line auch um die Bereiche Glas und Besteck ergänzt wurde. csh