Maison&Objet 2017: Fluen
In Paris stellen Alfredo Häberli und die Porzellanmanufaktur Fürstenberg eine komplett neue Geschirrform vor.
Hersteller:
Fürstenberg
Designer: Alfredo Häberli
Fürstenberg goes Design
War es im letzten Januar das Wiener Designstudio Eoos, das auf der Maison&Objet 2016 mit der niedersächsischen Porzellanmanufaktur Fürstenberg kooperierte und das modulare Set Omnia vorstellte, so ist 2017 Alfredo Häberli an der Reihe. Keine schlechte Idee, denn der Schweizer Designer hat jede Menge Erfahrung im Entwerfen von Dingen für den gedeckten Tisch, er hat schon für Iittala und Georg Jensen gearbeitet. Mit Fluen präsentiert er gleich eine komplett neue Geschirrform. Das kommt bei Porzellanherstellern nur noch relativ selten vor, denn die Entwicklungskosten sind hoch, das Risiko eines Flops indes groß. Teller, Tassen, Kannen, Etageren, Milchkännchen und Zuckerdose von Fluen sind in ihrer abgerundeten Form ziemlich handschmeichlerisch ausgefallen. „Das Randlose, das Weiche sowie die Alltagstauglichkeit sind stilprägend. Zusammen mit der zurückhaltenden Gestaltung der Gefäße und einigen markanten Einzelteilen ergibt sich somit eine Kollektion der Schönheit", beschreibt der Designer seinen Entwurf. Das Service gibt es in klassischem Weiß und mit zwei verschiedenen Dekoren, die ebenfalls von Alfredo Häberli entworfen wurden: das farblich sehr feinsinnige Shifting Colors und das subtil-elegante Fine Lines. csh