Projekte

Eine unmögliche Finca

Wie ein Passivhaus in Spanien der Sonne ein Schnippchen schlägt

27.06.2014

Kein geeignetes Grundstück, kein passender Architekt und kein ausreichendes Budget! Beinahe schien der Traum vom eigenen Ferienhaus auf Mallorca ausgeträumt, bevor die Planungen überhaupt begannen. Doch ein simples wie nachhaltiges Konzept ließ ihn – wider aller Erwartungen – doch Realität werden: eines der ersten Passivhäuser Spaniens mit intelligenter Haustechnik und Frischegarantie.

Zwischen Muro und Llubí, inmitten mallorquinischer Felder und Schotterpisten, liegt ein luxuriöses Ferienhaus mit eigenem Pool, geräumiger Terrasse und traditionellem Innenhof. Kurz: Eine typisch spanische Finca! Dass diese 400 Quadratmeter große Villa eigentlich aus Deutschland stammt, würde auf den ersten Blick wohl kaum jemand ahnen. Dass es sich sogar um ein in wenigen Tagen errichtetes Fertighaus handelt, noch viel weniger.

Erfrischt von allen Seiten
Grund dafür ist zum einen das 17.000 Quadratmeter große Grundstück inklusive eigener Quellen, Weinberg und Bodega. Doch auch im Inneren lässt das Haus, trotz seiner kostengünstigen Bauweise, keine Wünsche offen: Der wohldurchdachte H-förmige Grundriss sorgt dafür, dass sich die Wohnräume um den zentral gelegenen Pool herum gruppieren und so nicht nur vom direkten Zugang zum Wasser, sondern auch von seiner frischen Brise profitieren. Außerdem verbindet die offene Struktur des Wohnriegels Wohn-, Ess- und Kochbereiche. Hier dient lediglich ein Durchsichtskamin als dezenter Raumteiler. Bodentiefe Fenster schaffen eine gleichmäßige Belichtung und ermöglichen uneingeschränkte Blicke auf das fantastisches Landschaftspanorama, die Terrasse und den Pool.

Hightech im Outback
Doch die Sonne Spaniens hat auch ihre Schattenseiten. Wie gelingt in einer der wärmsten Regionen Europas ein Passivhaus, das fortwährend kühle Räume garantiert? Eine gute Isolierung und Belüftung waren gefragt. So schützen aluminiumverglaste Fenster und holzfasergedämmte Fassaden und Bedachung die Räume gegen klimatische Einflüsse. Für einen konstanten Austausch der Raumluft und eine gleichbleibende Temperierung des Gebäudes sorgen eine Lüftungsanlage und eine Wärmepumpe. So wird auch an besonders heißen Tagen eine angenehme Temperatur erreicht.

Unsichtbare Helfer  
Vor allem im Sommer kommt hier ein cleveres Jalousie-Management des deutschen Unternehmens Jung zum Einsatz. Es sorgt für eine natürliche Verschattung der Räume und hilft, eine kosten- und energieaufwändige Klimaanlage überflüssig zu machen. Auf komfortable Weise werden die Jalousien entweder per Knopfdruck bedient und automatisch heruntergelassen oder – ohne einen einzigen Handgriff – durch eine Programmierung geregelt. Je nach Ausführung lässt sich das System so auf bestimmte Tageszeiten einstellen oder reagiert selbsttätig auf Helligkeit und Sonnenstand. Dass diese komplexe Technik den harmonischen Gesamteindruck des Gebäudes nicht schmälert, zeigt Jung mit seinem Schalterprogramm der Serie LS 990, mit dem auch die Beleuchtung geregelt wird. Seine schmalen Rahmen aus Duroplast oder Echtmetall integrieren die energietechnische Ausstattung nahtlos in das zurückhaltende Interieur der Finca und schaffen ein durchgängig puristisches Gesamtbild – bis ins kleinste Detail.

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