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Green Cube

Eine vernetzte Gebäudetechnik vereint Naturerlebnisse, Sicherheit und Komfort

11.07.2014

Auf der einen Seite ein Naturschutzgebiet, auf der anderen ein Wäldchen mit altem Baumbestand. Inmitten dieses bayerischen Idylls steht ein kubisches Gebäude mit schneeweißen Wänden und transparenter Fassade, die das Grün ins Innere holt. Doch wie gelingt mit einer weitgehend offenen Architektur ein nachhaltiges und sicheres Wohnen? Dieser weiße Würfel zeigt, dass sich mit cleverer Gebäudetechnik Naturerlebnisse und Komfort vereinbaren lassen.

Lange hatten die Bauherren nach einem geeigneten Grundstück gesucht. Hell, luftig und großzügig sollte das neue Eigenheim sein. Da erschien ein Bauplatz mitten in der Natur geradezu ideal. Logisch ist dann auch die Entscheidung, großflächige Fenster und Balkone anzulegen und so den Blick auf die umgebende Landschaft zu lenken. „Wir wollten die Trennung von Innen und Außen so weit wie möglich aufheben“, so die Bauherren. Bewusst wählten sie daher eine Pfosten-Riegelkonstruktion, die eine filigrane Fassadenstruktur und großzügige Glasflächen erlaubte.

Zwölfer Pasch
Dass der Bau die Form eines Würfels hat, ergab sich hingegen aus einer Notwendigkeit. Der fast quadratische Baugrund liegt zwischen zwei länglichen, schon lange bebauten Parzellen, die ihn an den Seiten begrenzen. Das engte die Möglichkeiten des Grundrisses ein, doch korrespondierten die äußeren Umstände mit den Vorstellungen der Bewohner: „Im Grunde haben wir das Haus von innen nach außen entwickelt“, so der Bauherr. Das Erdgeschoss besteht aus einem einzigen offenen Raum. Auf zwölf mal zwölf Metern gehen Koch- und Wohnbereiche offen ineinander über und bieten von jeder Perspektive den Blick auf den Kamin – das Herzstück des Hauses.

Organisch, geradlinig
Dass diese Grundform auch energetische Vorteile aufweist, bestätigte die Entscheidung. Doch auch von außen entsteht durch den mit einem Flachdach bedeckten Kubus ein spannungsreiches Bild: Geometrisch, geradlinig und schneeweiß gestrichen, sticht er heraus aus seiner bewaldeten Kulisse und der hügeligen Topographie. Das Ergebnis ist ein attraktiver Bruch.

Harmonie
Von außen kontrastreich, ging es im Inneren eher um harmonische Gestaltungsprinzipien. Hier lautete das Stichwort Einheitlichkeit. So wünschte sich die junge Familie etwa eine Gebäudesteuerung, die alle elektronischen Komponenten im Gebäude in sich vereint. „Ich wollte eine zeitgemäße, aber auch zukunftssichere Gebäudetechnik in meinen vier Wänden“, sagt der Hausherr.

Auf Nummer Sicher
Die Entscheidung fiel auf das KNX System von Gira, eine komfortable, nachhaltige wie ästhetische Lösung zur Vernetzung und Steuerung von Gebäudetechnik. Damit lassen sich Beleuchtung, Jalousien und Heizung wie auch Multimedia-, Sicherheits- und Türkommunikationssysteme regeln und koordinieren. Eine zentrale Rolle im weißen Würfel spielte das Thema Sicherheit. Mehrere Kameras überwachen den Außenbereich und senden die Bilder in den Wohn- und Schlafbereich. Für die Haustür ersetzt eine biometrische Zutrittskontrolle den Schlüssel. Je nach Finger können hiermit unterschiedliche Funktionen gesteuert werden. Der große Vorteil des Keyless In Fingerprint-Systems ist jedoch, dass dieser Schlüssel nie vergessen, verlegt oder verloren gehen kann und auch niemals umständlich aus der Tasche gewühlt werden muss.

Kompakte Hülle
Das KNX System kann aber noch mehr: Es umfasst vielfältige Ergänzungs- und Erweiterungsmöglichkeiten. So lässt sich zum Beispiel die Temperatur der von außen zugeführten Frischluft regeln. Außerdem werden die Jalousien automatisch heruntergefahren und sorgen so selbsttätig für eine energiesparende Verschattung, wenn die Bewohner nicht zu Hause sind. Sollte mal ein Fenster beim Verlassen des Hauses offen bleiben, weist das System darauf hin. Doch damit nicht genug: Auch Feueralarm, Kamin, Briefkasten und Gas-Therme sind über die clevere Technik vernetzt und passen sich genau an die Bedürfnisse der Familie an. Optisch ansprechend verpackt und einfach bedienbar wird die komplexe Technik von der Serie Esprit von Gira. Aus schwarzem Glas, ist sie ein dezenter wie hochwertiger Hingucker. Damit gelang Architekten wie Bauherren eine gelungener Synthese aus hochmoderner Technik und elegantem Interior Design.

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