Peterchens Mondfahrt
Studio PlayOffice lässt kleine Patienten als Astronauten durch ihre Therapie reisen

Partner: Gira
In einer Phantasiewelt lässt sich manches etwas leichter ertragen – das zeigt nicht nur der Film Das Leben ist schön von Roberto Benigni. Für Kinder ist es ein natürlicher Instinkt. Die Pädiatrische Onkologie der Frauen- und Kinderklinik Gregorio Marañón in Madrid stellt ein Raumkonzept vor, das den Weg, den krebskranke Patienten gehen, kindgerecht gestaltet.
Medizinische Apparate wirken in diesem Umfeld nicht mehr ganz so fremd und angsteinflößend, sie werden Teil einer Phantasiereise. Das Team der Station ist die Raumschiffcrew. PlayOffice hatte zuvor eine Studie mit krebskranken Kindern durchgeführt, die ergeben hatte, dass sich viele der kleinen Patienten eine Raumstation wünschen. Im Auftrag der Stiftung Juegaterapia hat das Kreativstudio PlayOffice zwei Zimmer in Weltraumstationen verwandelt. Darüber hinaus ist die gesamte Station mit Weltraummotiven und Sternenbildern dekoriert.
Um die Astronautenbehausung zu betreten, erhält jedes Kind seinen persönlichen Zugangscode, das es auf einem Display an der Tür eingeben muss. Dort steht auch: „Wichtig: Alle Astronauten müssen ihren Helm abnehmen und sich die Hände waschen, bevor sie die Raumstation betreten.“ An den Wänden befinden sich Abbildungen von Sternbildern, Schaltkreisen oder Raketen. Die Farben sind hell und freundlich, auf dem Boden sind Mondkrater abgebildet.
Per Tablet wählen die Patienten Helligkeit, Farbe, Anordnung der Beleuchtung und Musik, auch vom Bett aus. Von dort aus können sie Simulationen von Reisen durch das Weltall betrachten, die von Geräuschkulissen begleitet an Decke und Wände projiziert werden. Auf zwei Bildschirmen können die Kinder sich Filme und Lernprogramme ansehen. Eine Kapsel, die an die Wand montiert ist, dient als Rückzugsort.
Auch technisch hat die Klinik aufgerüstet: Ein intelligentes System für Haustechnik (KNX System mit einem Gira Home Server) unterstützt nicht nur die Arbeit des Personals, auch die Kinder profitieren davon, denn sie können über Gira Tastsensoren mit einem Fingertipp Lichtszenen oder die Raumtemperatur steuern. Auch mit klassischen Schaltern aus dem Programm Gira E2 kann das Licht ein- und ausgeschaltet werden, sodass auch ganz kleine Patienten, die den Umgang mit Technik noch lernen müssen, wie gewohnt die Beleuchtung ihres Raumes bedienen können. Wer nichts sehen und nur hören möchte, kann die Unterputzradios des gleichen Herstellers nutzen.
Das Studio PlayOffice gestaltet Räume für Kinder, um spielerisches Lernen zu fördern. Sie entwerfen ganze Innenarchitekturkonzepte, Möbel oder Spielsachen. Ihre Botschaft an die Patienten, die in die Räume der Onkologie in Madrid einziehen: „Die Mondstation kann man nur für einen begrenzten Zeitraum besuchen, um eine Studie oder Untersuchung durchzuführen. Es ist ein privilegierter Raum, um die Sterne, das Universum zu sehen und wunderbare Geschichten zu hören. Wenn Du wieder gehst, hast Du vieles zu erzählen.“ Vielleicht lernen so manche der Patienten, dass es sich immer lohnt, nach den Sternen zu greifen.

Gira
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