George Yabu und Glenn Pushelberg stellten sich mit ihrem ersten Projekt für den spanischen Leuchtenhersteller Marset einer besonderen Herausforderung. Aufgrund zahlreicher Aufträge im Hospitality-Bereich kennen die beiden Interiordesigner das Problem einer adäquaten Beleuchtung nur zu gut. Vor allem in Hotelzimmern sind die Lösungsansätze für direktes und indirektes Licht häufig nicht zufriedenstellend, wie die beiden Kanadier finden. Es entstehen redundante Situationen, die den Raum nicht bereichern.

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Sanftes Strahlen oder starker Spot
Mit ihrem Entwurf wollten sie den teils überflüssigen Lichtlösungen entgegenwirken. Dabei ist die Wandleuchte Konoha entstanden, die zwei Funktionen in sich vereint. Sie besteht aus einem Diffusor aus lackiertem Stahl, in dem sich ein Spotlight befindet, das sich um 360 Grad drehen lässt. Ist der Strahler nach oben gerichtet, wird das Licht von dem Schirm reflektiert und sanft in den Raum gestreut. Wird er stattdessen nach unten gedreht, projiziert er einen direkten Lichtstrahl und verwandelt die Leuchte in eine Leselampe. Das stiftartige Element kann entlang des Sockels eingeklappt werden, verschmilzt dabei mit der restlichen Leuchte und fällt bei Nichtgebrauch nicht auf.

Konoha hat eine schlichte Erscheinung, ist in unterschiedlichen Farbtönen erhältlich und passt sich so an zahlreiche Interieur-Situationen im privaten und öffentlichen Bereich an. as