USM Möbelbausystem Haller
Das Universalmöbel für alle Lebenslagen von USM
Hersteller:
USM
Designer: Fritz Haller & Paul Schärer
Es gibt nur wenige Möbel, die tatsächlich universell einsetzbar sind. Das Möbelbausystem Haller von USM gehört dazu, auch wenn es anfangs gar nicht für die Serienproduktion gedacht war. Der Klassiker aus dem Jahr 1965, der längst in die ständige Sammlung des MoMA aufgenommen wurde, war streng genommen ein Abfallprodukt der Architektur – zugegebenermaßen aber einer besonders intelligenten Architektur.
Einen Namen hatte sich das 1885 gegründete Schweizer Unternehmen Ulrich Schärer Münsingen im Metallbau und der Blechverarbeitung gemacht. Als zu Beginn der 1960er Jahre der Bau einer neuen Fabrik beschlossen wurde, beauftragte man den Architekten Fritz Haller aus Solothurn. Um die Fertigungsanlagen jederzeit erweitern zu können, vermied er eine in sich geschlossene Konstruktion. Sein Gebäude war vielmehr ein System aus Stahlbauelementen, das sich nach Belieben ausbauen ließ. Als das Gebäude fertig war und die Möblierung der Büros in Angriff genommen werden sollte, übertrug Haller den Systemgedanken seiner Architektur auf die Welt der Möbel. Zusammen mit dem Ingenieur Paul Schärer entwickelte er das USM Möbelbausystem Haller, das 1965 auf den Markt gebracht wurde.
Das Herzstück des Systems bildet eine verchromte Kugel, die in sechs Richtungen von Gewinden durchdrungen wird. Die tragenden Metallrohre des Systems werden direkt in sie hineingeschraubt und an ihrem anderen Ende ebenfalls von einer Kugel eingefasst. Das System lässt sich somit endlos in die Höhe, Länge und Breite erweitern und mit einer Vielzahl an metallenen und gläsernen Verkleidungselementen ausstatten. Das Möbel vermag auf diese Weise zu wachsen und zu schrumpfen und sich dem Leben seiner Besitzer anzupassen anstatt umgekehrt. nk
Einen Namen hatte sich das 1885 gegründete Schweizer Unternehmen Ulrich Schärer Münsingen im Metallbau und der Blechverarbeitung gemacht. Als zu Beginn der 1960er Jahre der Bau einer neuen Fabrik beschlossen wurde, beauftragte man den Architekten Fritz Haller aus Solothurn. Um die Fertigungsanlagen jederzeit erweitern zu können, vermied er eine in sich geschlossene Konstruktion. Sein Gebäude war vielmehr ein System aus Stahlbauelementen, das sich nach Belieben ausbauen ließ. Als das Gebäude fertig war und die Möblierung der Büros in Angriff genommen werden sollte, übertrug Haller den Systemgedanken seiner Architektur auf die Welt der Möbel. Zusammen mit dem Ingenieur Paul Schärer entwickelte er das USM Möbelbausystem Haller, das 1965 auf den Markt gebracht wurde.
Das Herzstück des Systems bildet eine verchromte Kugel, die in sechs Richtungen von Gewinden durchdrungen wird. Die tragenden Metallrohre des Systems werden direkt in sie hineingeschraubt und an ihrem anderen Ende ebenfalls von einer Kugel eingefasst. Das System lässt sich somit endlos in die Höhe, Länge und Breite erweitern und mit einer Vielzahl an metallenen und gläsernen Verkleidungselementen ausstatten. Das Möbel vermag auf diese Weise zu wachsen und zu schrumpfen und sich dem Leben seiner Besitzer anzupassen anstatt umgekehrt. nk