Internoitalino, ein Gestalterkollektiv um den Designer Giulio Iacchetti, hat es sich zum Ziel gesetzt, die klassische italienische Lebenskultur wiederzubeleben. Ihre Möbel benennen sie deshalb nach kleinen Städten des Landes: eine Reminiszenz an die weniger bekannten Orte der Republik. Die Gemeinde Affi in der Nähe von Verona teilt sich ihren Namen in Zukunft mit einem Hocker aus der Internoitalino-Kollektion, der sich nicht nur für Wohn-, sondern auch Badezimmer eignet. Für Iacchetti sollen sich die Möbel „an Archetypen anlehnen und ihrer Materialwahl sowie in der Idee einfach sein.“ Affi gelingt genau das: Ob aus Buche oder Nussbaum, der Hocker verbindet alte und neue Elemente und besticht durch seine simple Konstruktionsweise, die sich leicht ablesen lässt. Eine kleine Öffnung in der Sitzoberfläche ermöglicht nicht nur den einfachen Transport, sie eröffnet auch den Durchblick auf die Kreuzung der Beine: ein Ornament und Andenken an die Einfachheit der Dinge. tb