Für die morgendliche Toilette ist ein Spiegel im Badezimmer unerlässlich. Zumeist ist er über dem Waschbecken platziert und dient der Dame des Hauses zum Auflegen des täglichen Make-ups. Andere Exemplare finden sich in der Wohnung beispielsweise im Eingangsbereich, um die Garderobe vor dem Verlassen der Wohnung noch einmal zu überprüfen, fungieren als optische Raumvergrößerer oder sorgen zur Aufhellung von Räumen durch die Reflektion von Tageslicht. Über die traditionellen Spiegelvarianten hinaus haben sich auch weitere Spiegelformen etabliert, die insbesondere durch Ihre ungewöhnliche Optik „aus dem Rahmen fallen“. Der französische Designer Jean-Marie Massaud entwarf 2007 für den italienischen Hersteller Glas Italia die beeindruckende Spiegelserie „Fiction Mirrors“, deren Design mit dem „Interior Innovation Award“ auf der Kölner Möbelmesse 2008 ausgezeichnet wurde. Erhältlich in den Größen 105 x 60 cm und 180 x 60 cm, besteht diese Spiegelserie aus extra leichtem Glas mit einer Versilberung, die an einem Ende einen Verlauf hat, der die Wand durchscheinen lässt. Dabei entsteht der Eindruck, als würde der Spiegel mit dem Hintergrund verschmelzen. Bei dem kleineren Model kann der Verlauf wahlweise am oberen oder unteren Ende der Spiegelfläche beginnen. Ein verchromter Metallzylinder erlaubt die punktuelle Befestigung des Spiegels an der gewünschten Wandfläche.