„Natürliche, offenporige Materialien, ob das Holz oder Stein ist, sollten im Bad im Vordergrund stehen,“ so Matteo Thun. Denn nach Meinung des Mailänder Architekten und Designers können nur natürliche Materialien haptisch faszinieren. Im Falle der Badezimmerserie „One“ für den italienischen Sanitärhersteller Rapsel ist es leichtes, wasserresistentes Lärchenholz, das angenehm anzufassen ist und zudem alles „Überflüssige“ verschwinden lässt.

Das so genannte unsichtbare Bad oder auch „Il bagno che non c’è“ genannt – zu Deutsch: „Das Bad, das nicht da ist“ –, steht im Kontrast zu oftmals überladenen Baderäumen. Die Serie, die aus einer Duschtasse, einem Waschtisch aus Edelstahl und einer Toilette aus Keramik besteht, „versteckt“ sich hinter eleganten Holzleisten und wird nur sichtbar, wenn sie – meist durch das Aufklappen – gebraucht wird. Geschlossen überzeugt sie durch ihre klaren, geometrischen Oberflächen und hat die Anmutung einer finnischen Sauna: natürlich warm und einladend. kh