Takahashi
Objekte unserer Tage: Dieser bequeme Thron braucht viel Platz
Designer: Objekte unserer Tage
Hohe Brücke
Auf Müller, Fischer, Schulz und Yilmaz folgt nun mit Takahashi das 15. Produkt von dem jungen Berliner Label Objekte unserer Tage. Benannt nach dem dritthäufigsten Familiennamen in Japan entpuppt sich der markante Sessel als eine Skulptur mit schräger Geometrie. Erinnern die trapezförmigen Seitenflügel an ein gefaltetes Origami-Objekt, so verweisen die keilförmigen Hinterbeine auf die japanischen Holzsandalen mit ihren dicken Sohlen. Keine Frage, Anton Rahlwes hat mit Takahashi ein anspruchsvolles Möbel entworfen: einen bequemen Thron, der viel Platz braucht. Mehr als einen guten Quadratmeter nimmt der Lounge-Sessel aus Esche nämlich ein, der in drei Farbausführungen (Schwarz, Sand und Santorinblau; Preis: 2.400 Euro) sowie zusätzlich auch mit Polster (braucht man nicht zwingend) und Fußhocker (Preis: 500 Euro) erhältlich ist.
„Hohe Brücke“ bedeutet Takahashi auf Deutsch – das Möbel sei eine „Brücke zwischen den Extremen“ sagt das Trio Anton Rahlwes, David Spinner und Christoph Steiger von Objekte unserer Tage, das seine Produkte übrigens ausschließlich in Deutschland herstellen lässt. Vielleicht ist es auch eine Brücke von Berlin nach Japan? jk