Glossar

Satteldach

Das Satteldach ist eine Dachform, bei der zwei entgegengesetzt geneigte Dachflächen in Form eines Giebels aufeinandertreffen und an der höchsten, waagerechten Kante des Dachs eine Firstlinie bilden. Daher wird es auch Giebeldach genannt. Es ist eine häufig in kalten und gemäßigten Klimazonen anzutreffende Dachform. Charakteristisch für ein Satteldach sind seine symmetrische Struktur und die Neigungswinkel der Dachflächen, die oft anpassbar sind, um unterschiedliche Stile und klimatische Bedingungen zu berücksichtigen. In der Innenarchitektur wird das Satteldach als gestalterisches Element genutzt. Es kann großzügige Raumhöhen und Raumvolumen schaffen und ein Gefühl von Weite oder Luftigkeit erzeugen. Seine Dachkonstruktionen aus Holzbalken und integrierten Dachfenstern können neben ihrer jeweiligen Funktion auch als gestalterische Elemente dienen.

Die archetypische Form des Satteldaches, wie hier bei Sigurd Larsens Ferienhaus in der Uckermark, entsteht durch zwei entgegengesetzt geneigte Dachflächen, die in Form eines Giebels aufeinandertreffen. Foto: Tobias König und Michael Romstöck
Die archetypische Form des Satteldaches, wie hier bei Sigurd Larsens Ferienhaus in der Uckermark, entsteht durch zwei entgegengesetzt geneigte Dachflächen, die in Form eines Giebels aufeinandertreffen. Foto: Tobias König und Michael Romstöck
Beim Strandhaus Heatherhill von Norm Architects ist die charakteristische Form des Satteldachs auch innen erlebbar. Foto: Jonas Bjerre-Poulsen
Beim Strandhaus Heatherhill von Norm Architects ist die charakteristische Form des Satteldachs auch innen erlebbar. Foto: Jonas Bjerre-Poulsen
Mjölk Architekti erweiterten ein hundert Jahre altes Bauernhaus mit Satteldach im tschechischen Ort Jizerka. Foto: BoysPlayNice
Mjölk Architekti erweiterten ein hundert Jahre altes Bauernhaus mit Satteldach im tschechischen Ort Jizerka. Foto: BoysPlayNice