Kenzo Takada mit 81 jahren gestorben
Modeschöpfer und Designer
Der japanisch-französische Mode- und Produktdesigner Kenzo Takada ist am 4. Oktober im Alter von 81 Jahren an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung in Paris verstorben. Das vermeldete zunächst die Nachrichtenagentur AFP. Später bestätigte das Unternehmen Kenzo die Neuigkeit auf Twitter. In den 70er-Jahren gründete er das nach ihm benannte Mode- und Kosmetiklabel Kenzo, nachdem er zuvor für einen kurzen Aufenthalt von Japan nach Paris gereist war. Schließlich blieb er sein ganzes Leben lang in der französischen Hauptstadt. Sein erklärktes Ziel war es, „glückliche Mode“ zu erschaffen, was sich meist in expressiven Farben, Mustern und Schnitten äußerte. In den folgenden Jahrzehnten wurde die Marke auf Männermode, Parfum und Eyewear ausgeweitet und gewann zunehmend an Beliebtheit.
1993 verkaufte er Kenzo an den Konzern LVMH, behielt jedoch die Namensrechte und arbeitete weiterhin als Designer in dem Unternehmen. 1999 zog er sich schließlich komplett zurück, aber einen echten Ruhestand kannte er nicht. Er widmete sich der Kunst, dem Design von Kostümen und gründete 2004 sein Label Gokan Kobo, das zwei Jahre später in Takada by Kenzo Takada umbenannt wurde. Die Marke vertrieb Möbel, Bettwäsche, Wohnaccessoires, Geschirr und Mode. Im folgenden Jahrzehnt entwarf er Produkte für bekannte Hersteller, gestaltete die Innenausstattung von Hotels. Erst im Janaur dieses Jahres launchte er die Lifestylebrand K3 mit Fokus auf Innenausstattung.
Takada verband stets Ost und West in seinen Entwürfen, die es schafften eine „kunstvolle und farbenfrohe Geschichte zu erzählen“, sagt Jonathan Bouchet Manheim, CEO des neuen Unternehmens K3.
Fotonachweis: Michell Zappa - edited from Kenzo Takada & Helô. CC BY 3.0
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