Vater der Sofalandschaft
Rolf Benz ist gestorben
Die Designwelt trauert um Rolf Benz, einen der einflussreichsten Unternehmer und Gestalter der deutschen Möbelbranche. Im Alter von 91 Jahren ist er in seinem Zuhause im Kreise seiner Familie verstorben.
Rolf Benz setzte dem traditionellen, oft starr konzipierten Sofa seine innovativen Polstermöbel entgegen – zu einer Zeit, in der sich durch den Siegeszug des Fernsehens neue Bedürfnisse im Wohnraum ergaben. Von einem vorwiegend repräsentativen Sozialraum entwickelte sich das Wohnzimmer zu einem familiären Fernsehzimmer. Mehr Komfort und neue Designs waren gefragt. Statt eines einzigen, monolithischen Möbelstücks entwarf Benz in den 1970er-Jahren modulare Systeme, die sich flexibel an verschiedene Wohnsituationen anpassen ließen. Diese Herangehensweise führte zu einer neuen Vorstellung davon, wie ein Sofa im Raum wirken und genutzt werden kann – nämlich als eine Art „Landschaft“, die sich individuell gestalten und kombinieren lässt.
Der 1933 in Nagold geborene Unternehmer wuchs in einer Textil-Einzelhandelsfamilie auf und begann seinen beruflichen Weg mit einer Polstererlehre im Betrieb seines Onkels. 1959 gründete er sein eigenes Unternehmen. Die Marke ROLF BENZ wurde zum Synonym für hochwertige Möbel „made in Germany“. Rolf Benz verkaufte seine Marke in den 1980er-Jahren und übernahm 1993 den traditionsreichen Möbelhersteller Walter Knoll. Neben seinem Erfolg als Unternehmer engagierte sich Benz intensiv für die gewerbliche Ausbildung. Seine Verdienste wurden unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt. Rolf Benz hinterlässt ein Familienunternehmen, das in zweiter und dritter Generation weitergeführt wird.
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