Lei
Monica Förster gestaltete den ersten Bürostuhl der Welt, der speziell an die Sitzgewohnheiten von Frauen angepasst ist
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Hersteller:
Officeline
Designer: Monica Förster
Brauchen Frauen und Männer wirklich unterschiedliche Bürostühle? Was zunächst klingt wie ein pfiffiger Werbetrick, um neue Käuferschichten zu sensibilisieren, erweist sich bei näherer Betrachtung tatsächlich als interessante Frage. In fast zwei Jahren Studienarbeit hat die renommierte Ergonomin Ellen Whaetley die Sitzgewohnheiten von Männern und Frauen untersucht und ist dabei zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen. Denn vor allem bei langem, konzentrierten Sitzen machen sich die anatomischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern deutlich bemerkbar. Während Männer mit der Zeit dazu neigen, ihre Sitzhaltung immer mehr nach hinten zu verlagern – und das Gewicht ihres deutlich schwereren Oberkörpers wie vorgesehen über die Rückenlehne des Bürostuhles abzuleiten – neigen Frauen eher dazu – ausgelöst durch den schrägeren Winkel ihres Beckens – sich immer weiter nach vorne zu neigen. Ist das Design klassischer Bürostühle den Sitzgewohnheiten der Männer genau angepasst, sitzen Frauen somit häufig „im Freien“ und zwischen Rücken und Rückenlehne tut sich eine klaffende Lücke auf. Viele versuchen diese mit einem Kissen aufzufüllen, um den Rücken zumindest einigermaßen zu stabilisieren.
„Lei“ setzt genau an dieser Stelle an und balanciert die Sitzneigung nach vorne aus, während die Rückenlehne stärker als bei klassischen Bürostühlen, der Position des Rückens folgt. Stand Designerin Monica Föster dem Projekt zunächst ebenfalls kritisch gegenüber, konnte sich mit der Zeit aber immer mehr begeistern. Für sie war es wichtig, den klassischen Bürostuhl zugleich in seiner Formensprache von all den überflüssigen, technischen Details zu befreien, die viele eher wie Maschinen oder medizinische Prothesen aussehen lassen als wie ein Sitzmöbel, auf dem man für mehrere Stunden am Tag bequem Platz nehmen möchte. Vor allem am Sitz selbst wird der Unterschied bemerkbar, der deutlich breiter und tiefer ausfällt als bei bisherigen Bürostühlen. Die Griffe zur Höhenverstellung sowie dem Grad der Neigung sind bündig in die Sitzschale integriert, ebenso wie die Lordosenstütze in die Rückenlehne. Gepolstert wird der Stuhl mit einem neuen Textil von Kvadrat, das Flüssigkeit besonders gut ableitet und den Benutzer somit auch deutlich weniger auf seinem Stuhl schwitzen lässt als es „normale“ Bürostühle im Sommer gerne tun. Vorgestellt wurde "Lei" erstmals während der Stockholmer Möbelmesse im Februar 2009.
„Lei“ setzt genau an dieser Stelle an und balanciert die Sitzneigung nach vorne aus, während die Rückenlehne stärker als bei klassischen Bürostühlen, der Position des Rückens folgt. Stand Designerin Monica Föster dem Projekt zunächst ebenfalls kritisch gegenüber, konnte sich mit der Zeit aber immer mehr begeistern. Für sie war es wichtig, den klassischen Bürostuhl zugleich in seiner Formensprache von all den überflüssigen, technischen Details zu befreien, die viele eher wie Maschinen oder medizinische Prothesen aussehen lassen als wie ein Sitzmöbel, auf dem man für mehrere Stunden am Tag bequem Platz nehmen möchte. Vor allem am Sitz selbst wird der Unterschied bemerkbar, der deutlich breiter und tiefer ausfällt als bei bisherigen Bürostühlen. Die Griffe zur Höhenverstellung sowie dem Grad der Neigung sind bündig in die Sitzschale integriert, ebenso wie die Lordosenstütze in die Rückenlehne. Gepolstert wird der Stuhl mit einem neuen Textil von Kvadrat, das Flüssigkeit besonders gut ableitet und den Benutzer somit auch deutlich weniger auf seinem Stuhl schwitzen lässt als es „normale“ Bürostühle im Sommer gerne tun. Vorgestellt wurde "Lei" erstmals während der Stockholmer Möbelmesse im Februar 2009.
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