Dass nachhaltige Produkte durch einen grün-braun gefärbten Öko-Look nicht unbedingt attraktiver werden, dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Wie wenig ökomäßig ein umweltfreundlicher Stuhl allerdings aussehen kann, das führt Vitra mit seiner formal zurückhaltenden „Meda“-Famile von Designer Alberto Meda vor, dessen Sitzbezüge in verschiedenen Stoffen oder Leder daherkommen. Der Bürodrehstuhl „MedaPal“ und der Konferenz- und Besucherstuhl „MedaSlim“ überzeugten die Prüfer von gleich drei verschiedenen Umweltsiegeln: Der Hersteller kann die beiden Stuhlmodelle mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“, dem Gütesiegel des „Greenguard Environmental Institute" und dem „Geca“-Zeichen aus Australien schmücken.

Die beiden dezent gestalteten Stühle mit der Netzbespannung werden zu 35 Prozent aus recycelten Materialien hergestellt. MedaPal lässt sich zu 94, MedaSlim zu 92 Prozent sortenrein recyceln. Zudem gelten sie als emmissionsarm, das heißt sie geben im Gebrauch nur minimale Schadstoffe ab und gefährden so nicht die Gesundheit der Benutzer.
Zu einem nachhaltigen Produkt gehört auch, dass es möglichst langlebig ist. Ersatz für Verschleißteile ist bei beiden Stühlen gewährleistet. Vitra nimmt zudem für sich Anspruch, zeitlose und somit lange einsetzbare Produkte herzustellen – was natürlich die nachhaltigste Lösung von allen ist.