Plastic Chair
Der Klassiker von Charles und Ray Eames: jetzt auch wieder mit bequemer Polsterung
Hersteller:
Vitra
Designer: Eames, Charles & Ray
Er zählt zu den Ikonen des Nachkriegsdesigns: der Plastic Chair von Charles und Ray Eames aus dem Jahr 1948, der als erster serienmäßig hergestellter Stuhl über eine Sitzschale aus Kunststoff verfügte. Was auf der einen Seite eine entscheidende technische Neuerung war, wurde zu einem gravierenden Problem. Denn der anfangs verwendete glasfaserverstärke Polyestherharz ließ sich weder recyceln noch andersweitig auf umweltverträgliche Weise entsorgen. 1993 stellte Vitra aus diesem Grunde trotz guter Verkaufszahlen die Produktion des Stuhles ein.
Rettung brachte nur wenige Jahre später der Fortschritt. Hergestellt mit einer Schale aus recyclierbarem Polypropylen, wurde der Klassiker bereits 1999 mit einfacher S-Schale und 2004 in der etwas voluminöseren A-Schale mit integrierten Armlehnen wieder in die Produktion genommen. Gedulden mussten sich Eames-Fans jedoch mit den gepolsterten und textilbezogenen Varianten, die aus produktionstechnischen Gründen noch nicht hergestellt werden konnten. Bisher zumindest. Nun ist es gelungen, auch die Serienfertigung der Polsterung wieder anzubieten. Auf die Kunststoffschale wird dabei Polyurethanschaum gespritzt und gleichzeitig mit einem textilen Bezug verbunden, sodass ein Verrutschen der Polsterung nicht mehr möglich ist. Erhältlich ist der Plastic Chair nun in 13 Farben für die Bezüge und acht Farben für die Schale, die dem Stuhl ihren Namen gibt. nk
Rettung brachte nur wenige Jahre später der Fortschritt. Hergestellt mit einer Schale aus recyclierbarem Polypropylen, wurde der Klassiker bereits 1999 mit einfacher S-Schale und 2004 in der etwas voluminöseren A-Schale mit integrierten Armlehnen wieder in die Produktion genommen. Gedulden mussten sich Eames-Fans jedoch mit den gepolsterten und textilbezogenen Varianten, die aus produktionstechnischen Gründen noch nicht hergestellt werden konnten. Bisher zumindest. Nun ist es gelungen, auch die Serienfertigung der Polsterung wieder anzubieten. Auf die Kunststoffschale wird dabei Polyurethanschaum gespritzt und gleichzeitig mit einem textilen Bezug verbunden, sodass ein Verrutschen der Polsterung nicht mehr möglich ist. Erhältlich ist der Plastic Chair nun in 13 Farben für die Bezüge und acht Farben für die Schale, die dem Stuhl ihren Namen gibt. nk