Aureole
Seiltänzer und Lichtskulptur: Der Berliner Gestalter Daniel Becker und sein Leseleuchten-Deckenfluter.
Atmosphärische Hängepartie
Die formale Erscheinung der Leuchte Aureole von Daniel Becker ist auch eine intuitive Funktionserläuterung. Die beiden Kopf an Kopf gestapelten, glockenförmigen Schirme bilden einen Deckenfluter und eine Leseleuchte in einem und sind speziell für das gerichtete Licht der verbauten LEDs konstruiert worden. Statt eines klassischen Fußes hat Aureole ein Drahtseil, das an der Decke montiert und durch ein Bodengewicht gespannt wird. Auf ihm gleitet das Lichtobjekt auf und ab und verändert mit der Bewegung stufenlos die Lichtinszenierung, es kann vollkommen nach oben oder ausschließlich gen Boden gerichtet werden. Gesteuert wird die Ausrichtung des Spots über die Position – was Aureole auch ihren Namen gegeben hat. Der Berliner Designer beschreibt die Lichtstimmung seines Entwurfes als „magischen Schimmer, angelehnt an Naturphänomene“, wie einen Lichtkranz oder dem hinter Wolken verschwindenden Mond. Aureole ist in gebürstetem Messing oder poliertem Aluminium in Silber oder Gold erhältlich. tp