Florian Bengerts No-Stop Homeoffice
Ausstellung in München und Karlsruhe
Das Social Distancing während er Coronakrise veränderte unser Leben. Das eigene Zuhause war plötzlich nicht nur ein Rückzugsort, sondern auch ein Ort für Arbeit, Freizeit und Sport. Wenn es das Berufsfeld zuließ, blieb man in den eigenen vier Wänden und richtete sich am heimischen Schreibtisch ein, wenn einer vorhanden war.
Diese unterschiedlichen Homeoffice-Situationen inspirierten Florian Bengert aus München zu einem Projekt. In einem Open Call über Instagram rief er dazu auf, das eigene Homeoffice als Grundriss zu skizzieren und ihm zukommen zu lassen. Er erstellte daraus eine Collage, die er solidarische Superstruktur nennt. Sie soll Menschen einander näherbringen und eine Verbindung schaffen. Wir mögen räumlich getrennt sein, aber rücken in Zeiten wie diesen eng zusammen – so lautet der Gedanke hinter dem Vorhaben.
Bis Ende Mai hat Florian Bengert rund 820 Grundrisse aus aller Welt erhalten und sie Stück für Stück zu einer Struktur zusammengefügt. Daraus ist eine Art Super-WG entstanden, die nun im Maßstab 1:33 zu einer beeindruckenden Größe von 2,3 x 9,3 Metern gewachsen ist. „Für die große Collage habe ich mich für ein orthogonales System entschieden und die Grundrisse aus Norden rausgerückt. Anfangs wollte ich alles genordet verbinden, doch der Aufwand war immens. Doch auch im orthogonalen System entstehen spannende Räume, man würde wirklich gerne mal durch diese große ‚WG‘ laufen wollen“, sagt Bengert über sein Projekt.
Das beeindruckende Ergebnis kann man in der Architekturgalerie München im Kunstareal (Türkenstraße 30, 80333 München) genauer studieren. Die Collage ist dort noch bis zum 13. Juni ausgestellt. Danach wird das No-Stop Homeoffice vom 15. Juni bis zum 31. Juli im Architekturschaufenster in Karlsruhe zu sehen sein.
Die Superstruktur wird Florian Bengert aber noch eine Weile beschäftigen. Da nach wie vor Grundrisse in das Postfach des Designers schwappen, behält er sich vor, die Collage stets zu erweitern.
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