Pimp My Bed
Die meisten Designermöbel verharren in vergleichsweise kleinen Stückzahlen. Ganz anders sieht die Sache aus, wenn Ikea involviert ist. Damit die neue Kooperation mit Tom Dixon tatsächlich die breite Masse erreicht, wurde eine Typologie ins Auge gefasst, die jeder braucht: ein Bett. Delaktig bedient sich einer einfachen, generischen Form: Eine gepolsterte Ebene wird von vier schlanken Aluminiumfüßen über den Boden gehoben. In den äußeren Rahmen können Armlehnen, Rückenlehnen, Tablare sowie eine passende Leseleuchte im Plug-and-Play-Verfahren eingesteckt, neujustiert oder weggenommen werden. Ganz ohne eine kostspielige und schwergewichtige Mechanik lässt sich das Sitzmöbel am Abend mit wenigen Handgriffen in ein vollwertiges Bett verwandeln, sodass der vorhandene Wohnraum besser ausgenutzt werden kann.
Flexibilität steht nicht nur im Gebrauch an vorderster Stelle, sondern ebenso bei der Übertragung des Open-Source-Gedankens von der Technik- auf die Möbelwelt. Wenn Delaktig im Februar 2018 in die Läden kommen wird, sollen externe Anbieter ebenso wie die Konsumenten in der Lage sein, das Sofa-Bett mit eigenen Bezügen oder anderen (Möbel)-Ergänzungen zu personalisieren. Parallel dazu entwickelt Tom Dixon mit dem schwedischen Stoffhersteller Bemz eine eigene Kollektion an Bezügen, die neben Baumwolle-, Wolle- und Leinen-Modellen auch einige „Exoten“ umfassen soll, darunter ein schon jetzt vorgestellter Überzug aus isländischem Langhaar-Schaffell – in der wohl einzig adäquaten Farbe für die angekündigte Designrevolution: Schwarz. nk
Mehr zum Salone del Mobile 2017 lesen Sie in unserem Special.
Mehr Produkte
Moov Up
Fliesenkollektion in Betonoptik von Ceramiche Keope

Orbit
Sitzmöbel aus Kunstharz von der Designerin Tina Frey

Heia
Bett von Noah mit Aluminiumrahmen und viel Zubehör

S 179
Thonet stellt eine Neuauflage des ikonischen Barwagens von Mies van der Rohe vor

Arva Light
Schlanke Mid-Century-Sitzmöbel von KFF

CottoMilano
Bei den Feinsteinzeugfliesen von Keope trifft Geschichte auf zeitgenössische Architektur

148
Ligne Roset legt Sideboard von Pierre Guariche neu auf

Agra Forma
Holzmöbel mit handgefertigten Teppichelementen von Tom Fereday für Armadillo

BEKOTEC-THERM
Effiziente und flache Fußbodenheizung von Schlüter-Systems

Tile Trends Collection
Vinylbodenbeläge mit Steinoptiken von PROJECT FLOORS

Kloss
Skulpturale Schalterkollektion aus Eiche und Beton von Kjaer + Loege

WIMM Podium
Modulares Aufbewahrungsmöbel von Erwan Bouroullec für Raawii

RUGXSTYLE
Abgepasste Teppiche mit Designs aus der FREESTILE-Kollektion von Object Carpet

Vev
Stahlstuhl mit Papierkordel von David Ericsson für Northern

Betsy Collection
Möbel mit ledernem Federkleid von Lara Bohinc für Uniqka

Dark Melange
Thonet erweitert Materialrepertoire um dunkles Rohrgeflecht

After
Stuhl und Tisch aus Massivholz von Michael Anastassiades für Fritz Hansen

Piet
Couch- und Beistelltische aus regionalem Holz von Noah

The Streaks Collection
Skulpturale Beschläge von YSG Studio für das australische Label Bankston

Tiles by Muller Van Severen
Erste Fliesenkollektion des dänischen Farblabels Blēo

Odissea
Lavasteinkollektion von Francesco Meda und David Lopez Quincoces für Ranieri

Vectorpark
Zeitgemäßes Parkett mit klassischem Muster von Bauwerk Parkett

Pira G2
Neuinterpretation eines Regalklassikers von String Furniture

1669
Tischkollektion aus Vulkangestein von BIG für Nerosicilia

Alvaro
Elegante Sitzmöbelserie von KFF

Obento
Couch- und Beistelltische mit System von Noah

Rasters
Gitterförmiges Möbelsystem von Muller Van Severen, OFFICE KGDVS und BD Barcelona

Pelle Cord
Stuhl mit handgeflochtener Sitzfläche von Lorenz+Kaz für Zeitraum

Schiebedeckel
EVOline erweitert die Circle80-Familie

Trevi Cross
Feinsteinzeug in Travertinoptik von Ceramiche Keope
