Die Zusammenarbeit zwischen Mutina und Konstantin Grcic begann 2015 mit der Kollektion Numi. Nun haben der italienische Hersteller und der in Berlin ansässige Designer ihre kreative Partnerschaft fortgesetzt und mit DIN eine neue Fliesenkollektion präsentiert.

Inspirationsquelle Hansaviertel
Ein Schlüsselort für die Entstehung der Kollektion ist das Hansaviertel im Berliner Bezirk Mitte, das in den Fünfzigerjahren als Mustersiedlung moderner Stadtplanung und Architektur errichtet wurde. Überall finden sich dort Beispiele für das Konzept der Modularität, das auch die von Konstantin Grcic entwickelte Kollektion prägt. Natürlich ist der Name DIN kein Zufall: Wie das vom Deutschen Institut für Normung herausgegebene Normblatt folgen auch die vier verschiedenen Fliesenformate der DIN-Kollektion einer strengen, modularen Logik.

Modernes Mosaik
Durch Halbieren eines Ausgangsformats entsteht die nächste, kleinere Größe und so weiter, sodass Fliesen in den Formaten 15 mal 15, 7,4 mal 15, 7,4 mal 7,4 und 3,6 mal 7,4 Zentimeter zur Auswahl stehen. Außerdem sind die Fliesen in acht Farben sowie in den Oberflächenvarianten matt und glänzend erhältlich. Insgesamt können also 64 Fliesen frei miteinander kombiniert werden, wodurch sich ein nahezu unbegrenzter Gestaltungsspielraum eröffnet. „Modularität schafft Flexibilität“, sagt Konstantin Grcic. „Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, DIN zu verwenden – von sehr einfach bis hoch anspruchsvoll.“ Einheitliche Format- und Farbkonzepte lassen sich hiermit ebenso überzeugend verwirklichen wie komplexe, moderne Mosaiken. Zudem umfasst die Kollektion eine Reihe von Sonderteilen für Winkel und Profile, mit denen architektonische Lösungen umgesetzt werden können. ns