Dass die neue Badkollektion des italienischen Herstellers Agape überaus architektonisch wirkt, ist kein Zufall: Entworfen wurde Face à face nämlich von keinem Geringeren als dem französischen Architekten Jean Nouvel.

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Zweidimensionale Strenge
In ihrer geometrischen Struktur erscheinen die Face à face-Produkte beinahe wie abstrakte Objekte. Gemildert wird diese geradezu zweidimensionale Strenge durch die Schönheit des Marmors, der dem architektonischen Konzept eine natürliche Anmutung verleiht. Im Zentrum der Kollektion steht eine ebenso imposante wie leicht wirkende Badewanne, deren präzise aneinandergefügten Flächen einen großzügigen Baderaum formen. Dabei spielt die Platzierung der Wanne für Jean Nouvel eine wichtige Rolle: „Auch in den kompliziertesten Einrichtungssituationen sollte man sie frei stehen lassen, wie ein Schiff auf See“, betont der Architekt. „An einer Stelle, wo das Licht einfällt, idealerweise in der Nähe eines Fensters mit Blick auf den Himmel, die Stadt oder die Landschaft.“

Neben der Badewanne gehört auch ein Waschbecken zur Kollektion, das als Aufsatz- und Wandversion sowie als frei stehendes Modell erhältlich ist. Ähnlich wie bei der Badewanne werden hier vertikale und horizontale Flächen zu einer strengen architektonischen Struktur zusammengefügt, wobei die schräge Rückenlehne der Wanne in der geneigten Innenfläche des Beckens ihre formale Entsprechung findet. ns