Auf Zeitreise begab sich der junge französische Designer Christophe de la Fontaine mit seinem Porzellanservice Format, das anlässlich des 50. Jubiläums der Rosenthal Studio Line auf der Ambiente in Frankfurt vorgestellt wurde. Den zeitlichen Rahmen nahm der in Mailand lebende Designer durchaus genau und formte sein Programm ganz nach dem Geschmack der Ulmer Schule. Geometrische Grundformen wie Zylinder und Kegel ziehen sich als verbindendes Element durch das Service, bei dem sämtliche Teller, Tassen, Schalen und Schüsseln leicht stapelbar sind. Aus der Reihe tanzen lediglich die Henkel, die sich mit ihrer strengen, fast rechtwinkligen Form von den runden Stilelementen wirkungsvoll abheben. Die dünne Wandstärke des Porzellans sorgt für die nötige Eleganz und lässt das Service auch schnörkelos in Weiß gut zur Geltung kommen. Wer es klassischer mag, kann dagegen zu einer mit Platinrand veredelten Version greifen, während für die jüngere Generation eine mit grauen, hellblauen und goldenen Pixeln übersäte Variante zur Auswahl steht. nk