Von all den Dingen, mit denen wir uns einrichten, ist der Spiegel am wenigsten Objekt. Seine funktionalen Momente sind die, in denen wir uns in seinem Angesicht die Frisur richten oder die Knopfleiste kontrollieren. Danach wird er wieder zur blanken Fläche. Und obwohl er den ganzen Raum beeinflusst, Grenzen auflöst und Licht bricht, nehmen wir ihn nur selten bewusst wahr. Die Spiegelserie Initï vom Berliner Label Analog strebt eine weniger passive Rolle im Interieur an. Das mundgeblasene Flachglas mit seinen kleinen Unregelmäßigkeiten erinnert an historische Kirchenfenster, die durchgefärbten Flächen werfen bunte Schatten an die Wand. Mit etwas Abstand montiert entsteht ein Dialog aus Licht, Farbe und Reflexion, der Initï zur künstlerischen Wandskulptur macht.
Wie gefrorenes Eis
Jeder Spiegel ist ein Unikat und wird mit einer speziellen und komplexen Technik mundgeblasen, indem Quarzsand, Soda und Kalk verschmolzen werden. Die Färbung erfolgt durch den Zuschlag verschiedener Metalle oder Chemikalien – so kann Gold das Glas rosa färben, während Selen verwendet wird, um gelbe oder rote Töne zu erzielen. Einige Nuancen, wie Violett, können nur durch die Kombination von zwei Farbschichten erzeugt werden: Hier wird vorderseitig eine rosa Schicht aufgetragen und rückseitig eine blaue. Der letzte Schritt ist das Versilbern. Dann wird aus dem Glas mal partiell, mal flächig – aber immer grafisch – eine Spiegelfläche, die mit ihren verzerrenden Unregelmäßigkeiten und Bläschen an einen zugefrorenen See im Winter erinnert. tp
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