Meccano
Ökologisch und konstruktiv: Das Küchensystem von demode setzt auf junge, technisch begabte Kunden
Hersteller:
demode
„Demode“ ist eine neue italienische Küchenmarke, der Name steht für „democratic modern design“. Auf der Eurocucina 2010 wurde sie erstmalig vorgestellt, als Zielgruppe wurden ökologisch und designorientiert denkende junge Leute ausgemacht. Dabei will sich demode explizit vom (oft kostspieligen) „Öko-Chic“ der in Deutschland als Lohas bekannten Lifestyle-Ökos abgrenzen. Vielmehr wird das oft geringe Budget junger Leute berücksichtigt, indem die von demode präsentierte Küche „meccano“ als selbst montierbares System (bis hin zu den Rohren) angeboten wird.
Die konstruktive Logik bleibt dabei erkennbar; so werden die Verbindungsdetails beispielsweise durch ein Farbelement markiert. Dem Gestaltungsdrang der Käufer soll über spezielle Fronten mit einer Stoffbespannung Tribut gezollt werden: Diese sind über einer Metallkonstruktion aufgespannt und können je nach Bedarf abgenommen und gewaschen werden. Auch wenn es hübsch aussieht, dürfte dieses Detail wenig alltagstauglich sein: Wer hat schon Zeit und Lust, die Hälfte seiner Küche ständig zwischen Waschmaschine und Wäschetrockner hin und her zu räumen? Schließlich geht es in einer Küche deutlich schmutzintenisver zu als in einem Wohnzimmer.
Nichtsdestotrotz: Bei „meccano“ kommen viele Recyclingprodukte zum Einsatz. So gibt es Böden aus Altpapier und gepressten Holzabfällen sowie Platten aus recycelten Plastikflaschen, auf Klebstoffe wurde komplett verzichtet. Und am Ende des Lebenszyklus’ werden sämtliche Elemente vom Hersteller zurück genommen. cv
Die konstruktive Logik bleibt dabei erkennbar; so werden die Verbindungsdetails beispielsweise durch ein Farbelement markiert. Dem Gestaltungsdrang der Käufer soll über spezielle Fronten mit einer Stoffbespannung Tribut gezollt werden: Diese sind über einer Metallkonstruktion aufgespannt und können je nach Bedarf abgenommen und gewaschen werden. Auch wenn es hübsch aussieht, dürfte dieses Detail wenig alltagstauglich sein: Wer hat schon Zeit und Lust, die Hälfte seiner Küche ständig zwischen Waschmaschine und Wäschetrockner hin und her zu räumen? Schließlich geht es in einer Küche deutlich schmutzintenisver zu als in einem Wohnzimmer.
Nichtsdestotrotz: Bei „meccano“ kommen viele Recyclingprodukte zum Einsatz. So gibt es Böden aus Altpapier und gepressten Holzabfällen sowie Platten aus recycelten Plastikflaschen, auf Klebstoffe wurde komplett verzichtet. Und am Ende des Lebenszyklus’ werden sämtliche Elemente vom Hersteller zurück genommen. cv