Filigran monumental
Das deutsche Design tut sich seit Ende der Ära Braun schwer mit der Frage nach seiner ästhetischen Identität. Deswegen ist es umso schöner, dass eine Antwort seit einiger Zeit New Tendency lautet. Das Label entwirft und produziert ausnehmend geradlinige Entwürfe und bedient ganz nebenbei auf elegante Weise alle Vorurteile über die preußische Tendenz zur exakten Ausführung und reduzierten Form. Da macht auch die aktuelle Neuheit, die Sitzmöbelserie Standard, keine Ausnahme. Es ist das erste Polstermöbel der Berliner, bei dem es gleichzeitig gelungen ist, jede weiche Anmutung zu umgehen. Die klare geometrische Form verzichtet konsequent auf dekorative Elemente, die quadratischen Sitz- und Rückenpolster klemmen zwischen zwei superflachen Aluminiumwangen und bringen das Möbel elegant in die Schwebe. Erhältlich sind mit einem Sessel sowie einem Zwei- und einem Dreisitzer insgesamt drei Varianten, die in verschiedenen Textil- und Farbkombinationen zusammengestellt werden können.
Real und digital
Gemeinsam mit Mike Meiré hat New Tendency seinen Stand auf der imm 2019 gestaltet – und damit Messedesign neu definiert. Dass alle Flächen giftgrün gehalten waren, hatte digitale Gründe: Sie machten die gesamte Präsentation zum Green Screen. Im Zusammenspiel mit einer App konnten die Oberflächen virtuell belegt und die Farben der schwarzen Ausstellungsobjekte verändert werden – so wurde der Besuch zu einem physischen Erleben mit digitalen Werkzeugen. tp
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