Architektur im Ausnahmezustand
Umfrage zum Wohnen in der Pandemie
Im Frühjahr 2020 nutzten die beiden Architektinnen Ursula Kaiser und Regina Bitterlich den Lockdown, um Menschen zu ihren Wohnverhältnissen zu befragen. Sie wollten herausfinden, ob durch die Pandemie ein Wunsch nach alternativen Wohnformen entstanden ist. Die Umfrage brachte überraschende Ergebnisse hervor. Kurzfristige Anpassungen der Lebenssituation nahmen die meisten Teilnehmer*innen in Kauf, aber langfristige Veränderungen empfand der Großteil nicht als notwendig. Das könnte daran gelegen haben, dass viele das Ende des Lockdowns und eine Rückkehr zur Normalität anstrebten.
In einer zweiten Umfrage wollen die Architektinnen erneut Wohnverhältnisse erforschen und gegebenenfalls in ihre eigene Arbeit einfließen lassen. Die Umfrage baut auf Erkenntnissen aus der ersten Runde auf und könnte nach einem Jahr Leben mit der Pandemie und weiteren Lockdowns anders aussehen.
Zur Teilnahme an der Umfrage