Nicht bei allen Reeditionen, die derzeit auf den Markt drängen, scheint der Sprung durch die Zeit gerechtfertigt. Eine Ausnahme bildet dieser Paravent, den Eileen Gray in den Jahren 1922 bis 1925 entworfen hat. Fasziniert von der Schönheit traditioneller Lackarbeiten erlernte Gray das Lackhandwerk von einem japanischen Meister und experimentierte mit Paneelen unterschiedlicher Oberflächen und Größen.
Dass ihr Brick Screen die Wirkung schwarzen Lacks besonders zur Geltung bringt, verdankt der Entwurf seinem konstruktiven Prinzip. Gray schichtete insgesamt 21 Paneele – die in wochenlanger Handarbeit mehrfach lackiert, getrocknet und von Hand poliert wurden – versetzt übereinander, als wollte sie aus ihnen tatsächlich eine Mauer konstruieren. Um die vor- und zurückspringenden Enden auszugleichen, platzierte sie ein zweites, vertikal ausgerichtetes Paneelfomat an die jeweils kürzeren Enden. Der Clou: Durch Abstandshalter aus poliertem Messing lassen sich die Paneele auf sieben „Etagen“ versetzt zueinander verdrehen. Die Oberflächen aus schwarzem Klavierlack geben auf diese Weise nicht nur Auskunft über die Wirkung traditioneller Lackarbeiten. Auch die gesamte räumliche Umgebung wird durch die rhythmisch gestauchte Wand gespiegelt, während natürliches oder künstliches Licht diffus verteilt wird. nk
Dass ihr Brick Screen die Wirkung schwarzen Lacks besonders zur Geltung bringt, verdankt der Entwurf seinem konstruktiven Prinzip. Gray schichtete insgesamt 21 Paneele – die in wochenlanger Handarbeit mehrfach lackiert, getrocknet und von Hand poliert wurden – versetzt übereinander, als wollte sie aus ihnen tatsächlich eine Mauer konstruieren. Um die vor- und zurückspringenden Enden auszugleichen, platzierte sie ein zweites, vertikal ausgerichtetes Paneelfomat an die jeweils kürzeren Enden. Der Clou: Durch Abstandshalter aus poliertem Messing lassen sich die Paneele auf sieben „Etagen“ versetzt zueinander verdrehen. Die Oberflächen aus schwarzem Klavierlack geben auf diese Weise nicht nur Auskunft über die Wirkung traditioneller Lackarbeiten. Auch die gesamte räumliche Umgebung wird durch die rhythmisch gestauchte Wand gespiegelt, während natürliches oder künstliches Licht diffus verteilt wird. nk
Mehr Produkte
BEKOTEC-THERM
Effiziente und flache Fußbodenheizung von Schlüter-Systems

Tile Trends Collection
Vinylbodenbeläge mit Steinoptiken von PROJECT FLOORS

Kloss
Skulpturale Schalterkollektion aus Eiche und Beton von Kjaer + Loege

WIMM Podium
Modulares Aufbewahrungsmöbel von Erwan Bouroullec für Raawii

RUGXSTYLE
Abgepasste Teppiche mit Designs aus der FREESTILE-Kollektion von Object Carpet

Vev
Stahlstuhl mit Papierkordel von David Ericsson für Northern

Betsy Collection
Möbel mit ledernem Federkleid von Lara Bohinc für Uniqka

Dark Melange
Thonet erweitert Materialrepertoire um dunkles Rohrgeflecht

After
Stuhl und Tisch aus Massivholz von Michael Anastassiades für Fritz Hansen

Piet
Couch- und Beistelltische aus regionalem Holz von Noah

The Streaks Collection
Skulpturale Beschläge von YSG Studio für das australische Label Bankston

Tiles by Muller Van Severen
Erste Fliesenkollektion des dänischen Farblabels Blēo

Odissea
Lavasteinkollektion von Francesco Meda und David Lopez Quincoces für Ranieri

Vectorpark
Zeitgemäßes Parkett mit klassischem Muster von Bauwerk Parkett

Pira G2
Neuinterpretation eines Regalklassikers von String Furniture

1669
Tischkollektion aus Vulkangestein von BIG für Nerosicilia

Alvaro
Elegante Sitzmöbelserie von KFF

Obento
Couch- und Beistelltische mit System von Noah

Rasters
Gitterförmiges Möbelsystem von Muller Van Severen, OFFICE KGDVS und BD Barcelona

Pelle Cord
Stuhl mit handgeflochtener Sitzfläche von Lorenz+Kaz für Zeitraum

Schiebedeckel
EVOline erweitert die Circle80-Familie

Trevi Cross
Feinsteinzeug in Travertinoptik von Ceramiche Keope

Slow Chair & Slow Sofa
Vitra erweitert den Sesselklassiker von Ronan und Erwan Bouroullec

Cargo
Unkonventionelles Sofasystem vom schwedischen Designstudio ADDI für Mizetto

Mediterraneo
Erweiterung der Outdoor-Teppichkollektion von Matteo Thun & Antonio Rodriguez für Object Carpet

Pure Lines
Grafische Glaselemente von Lidia Covello für OmniDecor

Alga
Nanimarquina stellt einen von marinen Landschaften inspirierten Teppich vor

Papyrus
Pierre Guariches Stuhlkollektion in einer Reedition von Ligne Roset

Rendez-vous
Paravent erweitert Marco Carinis nachhaltige Kollektion für Agape

Jalis Liegeelement
COR erweitert das Sofaprogramm von Jehs+Laub
