Butterfly Chair
Schön wie ein Schmetterling: ein Stuhlklassiker, der viele Nachahmer fand
Flatterhaft
1938 vom spanisch-argentinischen Trio Bonet, Kurchan und Ferrari Hardoy für die eigenen Studioräume des Architektenbüros entworfen, erlebte der Butterfly Chair (auch Fledermaussessel oder B.K.F.) eine wechselhafte Geschichte und gehört seit den 1950er Jahren zu den erfolgreichsten Sitzmöbeln der Welt. Früh erwarb der Möbelhersteller Knoll die Produktions- und Vertriebsrechte und erreichte hohe Verkaufszahlen, worauf bald zahlreiche Kopien den Markt überschwemmten. Anfang der 50er Jahre stellte das Unternehmen den Vertrieb ein. Die Gesamtzahl der Originale und Plagiate beläuft sich vermutlich auf mehrere Millionen. Doch nicht nur Verkäufer schätzen das filigrane Loungemöbel. Schon 1940 schaffte es der Butterfly in die Sammlung des New Yorker Museum of Modern Art.
Grazil
Und sein Erfolg nimmt nicht ab: Noch heute gibt es zahlreiche Ausführungen des nach den Prinzipien des Organic Modernism gestalteten Sessels: Am häufigsten trifft man auf Bezüge aus Leder oder Textil, meist in Schwarz, Dunkelbraun, Cognac, Creme oder Weiß. Doch finden sich auch Exemplare mit geflecktem Kuhfell, Schaf- oder Nordlandschnuckenfell. Neben den zahlreichen unterschiedlichen Größen gibt es das minimalistische Objekt mal mit erhöhter Rückenlehne und Kopfteil und mal mit passendem Hocker oder Zeitungsständer. Allen Varianten gemeinsam ist jedoch die skulpturale Form, für die der Bezug in Form von Schmetterlingsflügeln über das grazile Gestell aus Stahl oder Edelstahl gestülpt wird – eine simple Konstruktion, die die südamerikanische Erfindung nicht nur leicht, mobil, platzsparend und stapelbar, sondern auch zu einem legeren wie eleganten Loungemöbel für Innen- wie Außenraum macht. ncm
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