Als funktionale Kunstwerke beschreibt Artecnica Tord Boontjes Arbeiten, die Design und Emotion, Natur und Technologie in der ihm so eigenen Formensprache zusammenbringen. Die Idee zur Spiegelserie wurde bei einem Besuch Boontjes in Guatemala geboren, wo er die Produktion seiner Serie von Gefäßen aus recycelten Glasflaschen betreute. Bei den traditionellen Stämmen vor Ort entdeckte er Tiermasken, die ihn und die Glaskünstlerin Emma Woffenden zu den Formen der dreidimensionalen Glasmosaike aus kalt geschnittenen Spiegelplatten inspirierten.

Zwei Entwürfe resultierten aus der Kooperation, ein facettenreicher Stern und der Kopf eines Hundes, die die oval geformten Spiegel zieren. Sie sind Teil der Artecnica-Initiative „Design with Conscience“, die sich der Wertschätzung traditioneller handwerklicher Fähigkeiten, der Verwendung ökologischer Materialien und der Realisierung in nachhaltigen Produktionsprozessen verschrieben hat.
Beide Spiegel sind wahrhaft pompöse und gleichsam faszinierende Objekte, die sofort vergessen machen, dass Pomp, Prunk und Glitzer dieses Jahr ja eigentlich aus den Design-Trendbüchern gestrichen wurden.