Die scheinbar banalen Dinge des Alltages interessant zu machen, ist dem niederländischen Designer Joris Laarman bereits 2005 mit seinem viel gerühmten Heizkörper HEATWAVE gelungen. Statt in funktionaler Schlichtheit präsentiert sich dieser in ornamental geschwungenen barocken Formen und wird damit sogar selbst zu einem Dekor im Raum. Mit dem zur Mailänder Möbelmesse 2008 vorgestellten WirePod hat Laarman nun ein weiteres Produkt ins Visier genommen, das normalerweise ebenfalls nur allzu gerne aus dem Blickfeld verbannt wird: die Mehrfachsteckdose. Ganz in der verschnörkelten Sprache seines Heatwave-Heizkörpers leiten sich insgesamt vier Einfachsteckdosen von einem zentralen Kabelstrang ab und erinnern mit ihrer geschnörkelten Form unweigerlich an die gusseisernen Balkonverkleidungen des 19. Jahrhundert. Hergestellt aus einem grauen thermoplastischen Gummi verfügt der WirePod über ein insgesamt 3,8 Meter langes Kabel, das platzsparend aufgekringelt werden kann. Dass Laarman damit dem Trend zu einer immer weiteren Entkabelung des Alltages entgegen schwimmt, ist dem 1979 geborenen Designer überaus bewusst. Doch gerade in der Sichtbarmachung der Dinge liegt für ihn die eigentliche Verantwortung der Designer. Wer weiß, vielleicht werden bei derart attraktiven Steckdosen sogar die Kabel wieder von ihrem unliebsamen Image befreit.
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