Zaha Hadid Design X Karimoku
Ausstellung und Launch in Japan
Die 2016 verstorbene Architektin Zaha Hadid hatte eine Vorliebe für Japan. Sie besuchte das Land regelmäßig, ließ sich von Kunst, Kultur und Design beeinflussen und realisierte 1990 mit dem Moonsoon Restaurant ihr erstes Interiorprojekt in Sapporo. 2006 gründete sie innerhalb ihres Architekturbüros eine eigene Designabteilung, die nun von Woody Yao und Maha Kutay geleitet wird. Die Verbindung von Zaha Hadid Design zu Japan ist bis heute geblieben. Das zeigt aktuell die Zusammenarbeit mit dem führenden japanischen Holzmöbelhersteller Karimoku.
Aus der Kooperation ist die Kollektion Seyun entstanden, die vorwiegend aus Sitzmöbeln und Tischen besteht. Die Herausforderung bestand darin, teils asymmetrische sowie organische Formen in elegante Holzobjekte zu übersetzen. „Diese Kooperation kombiniert die unverwechselbare Designsprache und die originelle Materialität von Zaha Hadid Design mit kompromisslosen Qualitätsstandards von Karimoku, die durch den Einsatz modernster Technologien und Fertigungsverfahren ermöglicht werden“, sagt Woody Yao über die Entwürfe.
Erste Prototypen der Kollektion Seyun werden seit Oktober 2021 im Showroom Karimoku Commons Tokyo vorgestellt. Besucher*innen können unter anderem den Entwurf eines Hockers aus der Serie betrachten. Die Prototypen sind aber nur ein Teil einer größeren Ausstellung, die das Lebenswerk von Zaha Hadid zeigt. Es werden Architekturmodelle, Möbel, Leuchten, Wohnzubehör, Mode und Schmuck präsentiert. Die Schau läuft bis zum 3. Dezember 2021. Im Frühjahr 2022 wird schließlich der offizielle Launch der gesamten Seyun-Möbelserie folgen.
karimoku.com