„Kobold ist ein Sofa, das wie ein kleiner Raum gestaltet ist. Es erinnert an das Deck eines Schiffs, wo alles nützlich und funktional ist, aber auch von einem Moment auf den anderen umgestaltet werden kann“, erzählt Erwan Bouroullec. Der Pariser Designer versteht seinen Entwurf als offenes Konzept, das zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten bietet – oder, wie er selbst sagt, „als kleine Wohnplattform, die für ein Leben in Bewegung gemacht ist“.

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Sofa mit Stauraum
Das vom französischen Möbelhersteller Ligne Roset gefertigte Sofasystem setzt sich aus zwei Sitz- und Liegeelementen – Meridienne und Dormeuse – zusammen, die nach Belieben kombiniert werden können. Ergänzt wird das Ensemble durch Hocker sowie Ablagen und in die Rückenlehnen integrierte Regale aus Eschenholz. Je nach Anordnung kann man auf dem Sofa sitzen, liegen, schlafen, meditieren oder auch essen und arbeiten.

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Kleine Festung und aufrechte Haltung
Kobold wird in zwei Versionen angeboten: Die Ausführung Soft lädt mit einer Sitzhöhe von 36 Zentimetern sowie Kissen mit Federfüllung zum Faulenzen ein. Sie ist für Stadtmenschen gedacht, die in kleinen Räumen leben – Bouroullec selbst spricht von „einer kleinen Festung“. Die Version ist zudem sehr familienfreundlich und lässt sich mit ihren abnehmbaren und in der Maschine waschbaren Bezügen leicht reinigen. Damit das Sofa am Ende seiner Lebensdauer problemlos recycelt werden kann, wurde die Konstruktion so konzipiert, dass die Materialien leicht voneinander getrennt werden können. Die Variante Classic wirkt formeller und repräsentativer. Mit einer Sitzhöhe von 40 Zentimetern sorgt sie für eine bequeme, aufrechtere Körperhaltung und schafft so Raum für ein soziales Miteinander. ns