Auf fließende Konturen setzt der japanische Designer Keiji Takeuchi mit dem Ruhesessel Moa für Ligne Roset. „Mein Entwurf sollte etwas sehr Freundliches und Weiches besitzen: das Gefühl, von einem Möbelstück umarmt zu werden“, sagt der in Mailand lebende Gestalter. Der Name des Möbels leitet sich von einem Tier ab: einem großen Vogel mit kräftigen Beinen, der vor einigen tausend Jahren in Neuseeland gelebt hatte, wo Keiji Takeuchi seine Teenagerzeit verbrachte.

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Ein Möbelstück als Umarmung
Die Armlehnen sind mitsamt der Rückenlehne zu einem Bauteil verbunden, dessen Struktur aus geschweißtem Rohr mit Spritzschaum überzogen ist. Die Sitzfläche ist wie die Innenseite der Rückenlehne mit hochelastischem Bultex-Polyurethanschaum gepolstert. Für Flexibilität und Dynamik sorgt ein dreh- wie kippbares Gelenk, das von einem vierfüßigen Gestell aus Flachstahl emporgehoben wird. An der Verbindungsstelle ist besondere Präzision gefragt: auf den Zweihundertstel Millimeter genau werden die Polsterelemente in die Mechanik eingerastet. Moa steht in verschiedenen Ledern und Bezugsstoffen zur Auswahl. Auf Wunsch können die Innen- und Außenseite der Rückenschale in unterschiedlichen Materialien und Farben bestückt werden. nk