2017 gründete die Designerin Verena Hennig das kleine Möbelunternehmen Akttem, dann kündigte sie zu 2021 eine Pause an. Jetzt launchte sie mit Some nice details ein neues Projekt, das sich weniger den im Wohnraum prominenten Bänken und Stühlen als einem gestalterisch oft übersehenen Ding widmet. Die meisten unserer Baldachine, also der kleinen Kunststoffformen, die die Kabel und Haken zwischen Hängeleuchte und Wand verstecken, kommen mit der Leuchte oder aus dem Baumarkt. In der Regel sind es generische kleine Plastikzylinder, die es schaffen, auch die schönste Lichtskulptur ästhetisch zu entwerten. Hennig hingegen bietet mit Round 1 einen kleinen Kunststoff-Donut an, der in seinem gewölbten Bauch viel Platz für überflüssige Leitungsmeter und Halterungen bietet.

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On Demand und für die Wand
Produziert werden die Kunststoff-Baldachine von einem 3-D-Drucker on demand. Dadurch braucht Some nice details keine großen Lagerflächen, vermeidet Überproduktion und falsche Farbentscheidungen. Verpackt werden die Produkte mit recyceltem Transportmaterial aus der EU. Aktuell stehen mit Beige, Schwarz, Weiß, Mint und Rosé fünf Nuancen zur Wahl, die sich entweder Ton-in-Ton unsichtbar machen oder pastellige Nuancen setzen. Weil der organische Blob jede Birne mit Kabel aufwertet, ist übrigens auch die Wandmontage eine interessante Designoption. tp