Der bdia hat in einer aktuellen Pressemitteilung die Zusammenarbeit mit dem Verband für Bauen im Bestand e.V. bekannt gegeben. „Angesichts der Herausforderungen für unsere Gesellschaft, wie beispielsweise die Schaffung von bezahlbarem und ausreichendem Wohnraum, die Erreichung der Klimaschutzziele, die Reduzierung von Bauabfällen und CO2-Emissionen“, teile man ein gemeinsames Ziel: Die Stärkung des Bewusstseins für die Vorteile des Umbauens und Umnutzens von Immobilien in Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit.

Innenarchitekt*innen, so der bdia, seien darauf spezialisiert, die Potenziale von Bestandsimmobilien zu erkennen, zu nutzen und aufzuwerten. „Dabei berücksichtigen sie nicht nur die technischen, ökonomischen und ökologischen Aspekte, sondern auch die sozialen, kulturellen und emotionalen Dimensionen des Bauens“, teilte die Bundesgeschäftsstelle des bdia mit. Der Verband für Bauen im Bestand e.V. wurde Anfang 2023 von Akteur*innen aus verschiedenen Bereichen der Immobilienbranche gegründet. Er strebt an, Altbausanierungen zu vereinfachen und bestehende Normen anzupassen, um Risiken und Komplexität zu minimieren.

Beide Verbände wollen sich zukünftig gegenseitig inhaltlich und politisch unterstützen, Wissen austauschen und kooperative Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Geplant sind Initiativen hinsichtlich der Überarbeitung feststehender Bauordnungen und Regelungen zum Bauen im Bestand. Darüber hinaus sollen durch den Wissensaustausch der Expert*innen in beiden Partnerverbänden Synergien erzeugt werden.

bdia.de