Obwohl sich das Bauhaus in Geschlechterfragen als überaus gleichberechtigt verstand, waren es insgesamt nur sehr wenige Frauen, die einen ähnlichen Bekanntheitsgrad erringen konnten wie ihre männlichen Kollegen. Marianne Brandt ist hier eine Ausnahme. Ihre Arbeiten, vor allem jene, die während ihrer Studienzeit am Bauhaus zwischen den Jahren 1923 und 1929 entstanden, zählen heute zu den bekanntesten Werken der Metallwerkstatt des Bauhauses. Der wohl prominenteste und im wahrsten Sinne des Wortes auch rundeste Entwurf dürfte dabei ihr Aschenbecher von 1924 sein, der heute von Alessi unter der Produktnummer „90046“ hergestellt wird – in Lizenz des Bauhaus-Archivs Berlin. Markantes Element ist die halbkugelförmige Schale, die von einem Kreuz aus schmalen Metallplatten getragen wird. Geschlossen wird sie von einem Deckel, dessen kreisrunde Öffnung exakt den halben Radius besitzt wie die Schale. Seitlich versetzt entsteht daraus eine wohl proportionierte Figur, die durch eine Zigarettenablage in Form eines seitlichen Zylinderschnitts gekrönt wird. Bis heute hat Marianne Brandts Entwurf nichts von seiner Designqualität eingebüßt, weswegen er noch auf exakt die gleiche Weise hergestellt wird wie einst.
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