Acapulco & Condesa
Auf den Spuren von Frank Sinatra: ein mexikanischer Sesselklassiker der fünfziger Jahre ist wieder erhältlich
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Hersteller:
Sentou
Designer: OK Design Aps
Ob Frank Sinatra, Elizabeth Taylor, John Wayne oder Rita Hayworth: Die Hollywood-Prominenz der fünfziger Jahre gab sich in Acapulco die Klinke in die Hand. Ein Möbel, das seinerzeit auf keiner Poolparty fehlen durfte, war der aus Vinyl-Kordeln geflochtene Acapulco Chair. Bis heute hält sich die Geschichte, dass das Möbel von einem französischen Touristen erdacht wurde, der nach einer bequemeren Sitzgelegenheit in der Sonne suchte als die damals üblichen Holzstühle. Auch wenn die wahre Identität des Schöpfers ungeklärt bleibt, ist das Möbel längst zu einem Klassiker avanciert.
Dass dieser nun den Weg nach Europa antritt, ist dem französischen Möbelhersteller Sentou zu verdanken. Unter Anleitung des Kopenhagener Designbüros OK Design wurde das Möbel in zwei verschiedenen Ausführungen in Produktion genommen. Der Aufbau folgt einer klar erkennbaren Materialkombination: Auf ein Gestell aus schwarzem, pulverbeschichtetem Stahl werden UV-beständige PVC-Schüre von Hand geflochten. Worin sich die beiden Modelle unterscheiden, ist die Form ihrer Rückenlehnen. So verfügt der Acapulco-Sessel über eine höhere Rückenlehne, die ihm eine leicht Ei-förmige Gestalt verleiht. Condesa besitzt dagegen eine runde Rückenlehne und wirkt – trotz minimaler Abstriche in puncto Komfort – formal stimmiger. Der Grund: Die bunten Kunststoffkordeln laufen in der Mitte der Sitzfläche an einem Ring zusammen, sodass der Eindruck eines luftig-leichten Trichters entsteht. Gefertigt werden die Möbel nicht in Acapulco selbst, sondern in einem von Arbeitslosigkeit und Drogenkrieg gezeichneten Viertel von Mexiko-Stadt. Unter gesunden Arbeitsbedingungen und mit fairer Bezahlung sollen junge Erwachsene von der Straße geholt werden – einem Klassiker des Hollywood-Jet-Sets sei Dank. nk
Dass dieser nun den Weg nach Europa antritt, ist dem französischen Möbelhersteller Sentou zu verdanken. Unter Anleitung des Kopenhagener Designbüros OK Design wurde das Möbel in zwei verschiedenen Ausführungen in Produktion genommen. Der Aufbau folgt einer klar erkennbaren Materialkombination: Auf ein Gestell aus schwarzem, pulverbeschichtetem Stahl werden UV-beständige PVC-Schüre von Hand geflochten. Worin sich die beiden Modelle unterscheiden, ist die Form ihrer Rückenlehnen. So verfügt der Acapulco-Sessel über eine höhere Rückenlehne, die ihm eine leicht Ei-förmige Gestalt verleiht. Condesa besitzt dagegen eine runde Rückenlehne und wirkt – trotz minimaler Abstriche in puncto Komfort – formal stimmiger. Der Grund: Die bunten Kunststoffkordeln laufen in der Mitte der Sitzfläche an einem Ring zusammen, sodass der Eindruck eines luftig-leichten Trichters entsteht. Gefertigt werden die Möbel nicht in Acapulco selbst, sondern in einem von Arbeitslosigkeit und Drogenkrieg gezeichneten Viertel von Mexiko-Stadt. Unter gesunden Arbeitsbedingungen und mit fairer Bezahlung sollen junge Erwachsene von der Straße geholt werden – einem Klassiker des Hollywood-Jet-Sets sei Dank. nk
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